Tagebuch 2011

Sa

31

Dez

2011

Mehr Streifen geht nicht!

Hallo Leute!

Nun erlebe ich schon mein erstes Silvester. Stark oder? Und ihr habt mir all die Zeit die Treue gehalten.

Viele haben am Tag gleich mehrmals nachgesehen, ob es denn was neues gibt und sich angefangen Sorgen zu machen, den die Nachrichten ausblieben oder nur noch unregelmäßig kamen.

Für den Jahreswechsel kann ich euch erst einmal beruhigen. Meine Werte liegen wieder im stabilen Bereich und mal ganz vorsichtig geprochen, es geht mir gut. Und das mein Gewicht nicht mehr ganz so konstant ansteigt, das ist sicherlich nicht ganz so schlimm.

Da ihr euch so über meine Streifen gefreut habt, haben wir gedacht, wir machen euch zum Ende des Jahres noch einmal eine Freude.Wer bisher gedacht hat, mehr Streifen geht nicht, für den haben wir uns extra dieses Outfit bis zum Schluss aufgehoben. Was mir persönlich am besten gefällt, das ist die Hosentasche. Denn Jungs stecken schließlich immer alles in die Hose.

Liebe Freunde - Mama, Papa und ich  wünschen euch allen einen tollen Jahresausklang und ein prima 2012 und viele spannenden Geschichten.

 

1 Kommentare

Fr

30

Dez

2011

21 Tage später - neues Suchbild

links heute - rechts 9.12.
links heute - rechts 9.12.

abgesehen von der Magensonde links, kaum eine Veränderung - oder?

Oder könnt ihr sonst irgendwelche Veränderungen sehen?

Na gut, die Ärmel sind noch ganz schön lang, aber ansonsten passe ich doch schon ganz gut in mein Nikolausgeschenk.

Und ihr seht, es gibt durchaus noch Sachen, die nicht gestreift sind.

Im großen und ganzen scheine ich die Infektion und meinen Schnupfen tatsächlich überstanden zu haben. Endlich mal wieder die Nacht richtig durchatmen. Nur mit dem Durchatmen ist es wohl in der kommenden Nacht nicht ganz so einfach. Wenn alle mitten in der Nacht auf die Straße gehen und dann anfangen rumzuknallen. Na, ich bin ja mal gespannt, ob ich das überhaupt mitkriege. Heute Nacht jedenfalls kann ich mich erst noch mal so richtig erholen und alle anderen - um mich herum - auch.

Das einzigst aufregende heute war mal wieder der Wiegetermin. Nachdem mein gewicht gestern stehengebieben ist, was es bisher noch nie gab, habe ich dann heute wieder zugelegt. Ein Hoch auf die Muttermilch.

1 Kommentare

Do

29

Dez

2011

und ich dachte schon, ...

... die stehen nie auf.

Endlich darf ich mal alleine auf dem Stuhl sitzen, wo sonst immer jemand sitzt. Aber jetzt ist es tatsächlich mal passiert. Weder Mama noch Papa sitzen auf dem Stuhl und wollen mit mir kuschlen. Da muss ich doch erst mal ausprobieren, wie sich so ein Stuhl sitzt.

So also sitzt es sich auf diesem Kuschelstuhl. Gar nicht so schlecht, aber ganz schön groß. So alleine komme ich mir doch ein wenig verloren vor. Dann doch lieber wieder mit Mama oder Papa.

Ja wo sind die denn eigentlich alle hin. Kaum das es mir etwas besser geht, meinen die, man kann mich hier einfach alleine sitzen lassen?

Und überhaupt, was ist denn das für ein komisches Muster auf der Decke? Eine Katze? Sieht ganz schön platt aus. Jetzt sag bloß, es gibt hier noch Haustiere und ich habe es nicht gemerkt!

2 Kommentare

Di

27

Dez

2011

Aufgepasst!

Das mit den Streifen ist die eine Sache, das mit den Farben eine andere. 

Wenn ih genau hinsieht, könnt ihr sehen, dass die Streifen schwarz und weiß sind. Also is nix, von wegen Schalke oder Dortmund. Aber zu dem Thema habe ich mich ja schon am 12.11. geäußert.

Wichtig ist doch, dass die Streifen ein klein wenig ablenken und Begriffe wie Dicker, Pummelchen oder ...wurst nicht mehr aktuell sind.

Papa hat mir erzählt, das Zebras - also kleine Wildpferde - so ähnlich aussehen. Das finde ich viel spannender als Fußball. Wenn wir dann das erste mal in den Zoo gehen, dann schau ich mir das mal genauer an.

Partnerlook
Partnerlook

Wichtiger ist doch, dass ich und Mama Partnerlook tragen können und es uns beiden verdammt gut steht.

Und überhaupt. Jetzt muss ich doch erst mal die Mama loben. Da hatte die ganz zu Anfang Angst, dass sie nicht genug Milch für mich hat. Hat es jemals einen Engpass gegeben - habe ich mal auf eine Mahlzeit verzichten müssen? Ich kann mich nicht erinnern. Es ist immer genug Milch da und besser noch. Alle Gefrierfächer sind bis oben hin voll Milch. Da könnte Mama glatt mal Urlaub machen.

Aber da denkt sie ja im Traum nicht dran.

 

Hätte ich Hunger und könnte ich laufen, ich müsste nur in die Küche gehen, den Kühlschrank aufmachen, ganz oben links hineingreifen und mir eine Flasche herausnehmen. Aber bitte immer schön von rechts, sonst kommt Mama mit ihrer Planung durcheinander. Hätte, wäre, wenn, ... ich bin klein, ich kann noch nicht laufen, und da oben im Kühlschrank komme ich erst recht nicht hin. Papa, kannst du die Milch holen? Ich glaube, ich habe schon wieder Hunger!

2 Kommentare

Di

27

Dez

2011

mal etwas dezenter

27.12.2011
27.12.2011

Heute habe ich mal was Neues ausprobiert. Vollgestreift, das geht dann doch auf die Augen. Und außerdem müssen die Sachen ja auch mal gewaschen werden.

So ein Polo-Hemd sieht ja toll aus, aber als wir mit dem Anziehen fertig waren hat Papa erst mal die ganzen Schläuche gesucht. Die waren nämlich auch im Hemd verschwunden und kamen unten wieder raus. Aber da haben wir schon andere Probleme gelöst. Nun sitzt alles so wie es soll.

3. Dezember 2011
3. Dezember 2011

Und mal ganz ehrlich, wer hätte am 3. Dezember, als ich das Shirt geschenkt bekommen habe, gedacht, das es gar nicht mehr so lange dauert, bis ich es mal anziehen kann. Ok, die Ärmel sind immer noch ein wenig lang, aber nicht mehr lange und es passt wie angegossen.

Für alle die, die auch gerne zwischen den zeilen lesen, wenn es hier wieder um Kleidungsfragen geht, dann kann man wohl davon ausgehen, dass es mir insgesamt wieder etwas besser geht.

Danke also für die vielen Gedanken, Grüße und Gebete.

Auf zum nächsten Abenteuer. Silvester. Papa hat mir schon versprochen, dass wir hier im Zimmer ein riesengroßes Feuerwerk machen werden. Ich denke, das wird spannend und wir werden euch dann hinterher berichten, wie wir mein Zimmer neu eingerichtet haben.

1 Kommentare

Mo

26

Dez

2011

Wo bin ich?

Mama und ich haben heute Verstecken gespielt. Papa musste mich suchen.

Ich glaube, der sucht immer noch. Vielleicht habt ihr ja eine Idee, wo ich bin.

Na. wo bin ich?
Na. wo bin ich?
5 Kommentare

So

25

Dez

2011

Oh diese Feiertage

Abnehen kommt nach dem Fest
Abnehen kommt nach dem Fest

Kennt ihr das, kaum kommen die Feiertage und schon kommen die Pfunde.

Jetzt schaut euch das mal an. 4.290 g - und wir hatten noch überlegt, ob ich bis Weihnachten die vier-Kilo-Marke schaffe. Das ist ja wohl mehr als deutlich.

Die einen würden sagen: "Super!", die anderen würden sagen "Hoppla, das kann doch nicht gesund sein - das ist viel zu viel!"

Ok, ich kann euch beruhigen. 210 g in einem Tag, das wäre dann doch wirklich zu viel des Guten.

So ist es schon besser. Man sollte zum Wiegen vielleicht doch die Sachen ausziehen. Auch eine frische Windel kann da schon helfen. Wenn man das berücksichtigt, dann sieht es mit dem Gewicht auch gleich viel besser aus.

Vor zwei Tagen hat Papa mir erklärt, dass die beiden Teile da unten auch noch zu mir gehören. Man nennt sie Beine. Und ganz unten am Ende das sind meine Füße. Und seit dem ich das weiß, ist das Windelwechseln nicht mehr so einfach. Konnte man mir nicht vorher mal sagen, dass man mit Beinen so viel Spaß haben kann. Papa jedenfalls ist begeistert.

2 Kommentare

Sa

24

Dez

2011

Frohe Weihnachten

Heute mal keine Unfall - Infekt - Durchfall - oder sonstwie Geschichten.

Mir geht es "den Umständen" entsprechend prima.

Wow, wer hätte das vor drei Monaten gedacht, dass wir hier zusammen unser erstes Weihnachtsfest feiern werden. Doch nun ist es tatsächlich so weit.

Vielen Dank übrigens für all die vielen tollen Geschenke. Wie es scheint, werde ich hier wohl bald neue gestreifte Outfits präsentieren.

 

Ich wünsche euch allen ein tolles Weihnachtsfest.

Lasst mal den Alltagsstress draußen und genießt die paar freien Tage.

1 Kommentare

Fr

23

Dez

2011

Liebe Oma Edith

das hat mich umgehauen
das hat mich umgehauen

hatten wir nicht abgemacht, dass ich hier für die aufregenden Geschichten verrantwortlich bin? Und jetzt das? Wenn hier Hennen anruft und nicht die Oma am Telefon ist, sondern der Opa, dann ist meistens irgend was nicht in Ordnung.

Und genauso war es auch. Die Nachricht hat uns alle ganz schön umgehauen. Oma Edith liegt im Krankenhaus! Der Schreck hat gesessen.

Liebe Oma, wir wünschen dir alles Gute und werd' schnell wieder gesund. Wir wollen doch bestimmt noch etwas zusammen unternehmen. Ich hatte doch nur Schnupfen und Durfall im Angebot und habe scheinbar auch liebe Abnehmer gefunden. Wahrscheinlich wissen es die Beschenkten nur noch gar nich, weil sie das Päckchen noch nicht ausgepackt haben.

Vielleicht hast du beim Backen zu viel vom rohen Teig genascht, bei den vielen Plätzchen und Kuchen, die du wieder gebacken hast, kein Wunder. Und jezt ist es passiert. Na ich glaub', so haben wir uns Weihnachten alle nicht vorgestellt.

 

1 Kommentare

Do

22

Dez

2011

Kleines Teil - Große Wirkung

das Teil
das Teil

Wir kommen zwar nicht raus, aber deswegen ist uns noch lange nicht langweilig. Im Gegenteil. Die Aktion heute Morgen war an Dramatik kaum noch zu toppen.

Rechts seht ihr das Teil, um das es geht. Mal sehen, ob ich es so erklären kann, dass ihr auch versteht. Also von links seht ihr einen Schlauch, in dem ist ein kleiner Draht. Und dann kommt das kleine weiße Verbindungsstück.

Auf der anderen Seite wird dann der Schlauch angeschlossen, der direkt unter meiner Nase sitzt.

Damit sollte klar sein, der Schlauch ist für die Luft zuständig, die ich zum Atmen brauche - also nicht ganz unwichtig.

Der Draht ist übrigens eine Heizung, die dafür sorgt, dass bei meinem Näschen immer ware Luft ankommt.

So sieht es dann aus, wenn alles ordnungsgemäß miteinander vernunden ist. Alles passt, alles sieht gut aus und die Luft kann ungehindert bei meiner Nase ankommen.

Aber ihr ahnt es schon, wenn hier etwas so ausführlich beschrieben wird, dann hat die Sache mindestens einen Haken.

Und dieser Haken hat es diesmal in sich.

Denn dieses kleine Verbindungsstück ist uns heute Morgen um 6:45 abgebrochen.

So, kurz nachdenken -Verbindungsstück abgebrochen = Schlauch unterbrochen = kein Sauerstoff, der sien Ziel erreicht = Panik.

Jedenfalls bei mir war die Panik groß. Aber es hat nicht lange gedauert und alle waren sie  da. Caro, Mama und Papa. Und alle zusammen haben es geschafft, den Schlauch so schnell zu reparieren, dass ich blad wieder meine Luft bekommen habe.

Was da alles zum Einsatz kam, Schere, Korkenzieher, Wörter die ich bisher noch nicht gehört habe, ...

Hier könnt ihr euch das Teil, was abgebrochen ist, noch einmal genauer angucken. Das Gemeine war nur, dass das was hier fehlt natürlich noch im anderen Schlauch stecken geblieben ist. Umso erstaunlicher, wie schnell dann doch alles wieder repariert war.

Ich sage euch, nen besseren Wecker kann man sich nicht vorstellen. nach der Aktion waren alle so richtig wach, egal ob gerade aus dem Schlaf gerissen oder fertig von der Nachtschicht. Da hat es ganz schön geknistert. Da konnte man sogar mal für ein paar Minuten das tägliche Allerlei vergessen.

Zum Schluss waren wir alle froh, dass alles noch mal so gut ausgegangen ist.

Hoppla, gerade noch mal gut gegangen! Das war knapp.

1 Kommentare

Mi

21

Dez

2011

war was?

habe ich was verpasst?
habe ich was verpasst?
Sie haben Post
Welches Datum ist heute?

Kann mir mal jemand sagen, was heute für ein Datum ist? ich glaube, mir fehlen ein paar Tage. Denn heute, war ich seit langer Zeit mal wieder für ein paar Stunden wach. Endlich mal wieder schöne Dinge machen: Zeitung lesen, Telefonieren, Quatsch machen, Kuscheln, ... Alles, was kleine Kinder halt so machen.  Keine Ahnung, wann ich das das lezte Mal gemacht habe. Und mein Fläschen schmeckt mir plötzlich auch wieder.

Nur gut, das es eine Magensonde gibt. Keine Ahnung, wie ich sonst meine Nahrung bekommen hätte.

Eigentlich dachte ich, ich sei meinen Schnupfen so langsam los. Aber das muss ich euch noch erzählen. Gestern Abend, so kurz vor neuen Uhr kam Caro mich besuchen um zu sehen, ob  es mir gut geht. Sah auch alles prima aus. Nur die Sauerstoffbrille wollten wir noch einmal etwas  schöner kleben. Die saß ein wenig tief und wollte immer aus der Nase rausrutschen. Und plötzllich, ohne Vorwarnung, wir hatten noch gar nicht angefangen, machte es PLOPP und die Nase war zu. Einfach so.

Absaugen
Absaugen ist nicht schön, hilft aber!

Ihr könnt das ja mal ausprobieren. Durch den Mund atmen ist nicht erlaubt und dann die Nase zuhalten. Na wie lange würde es bei euch dauern, bis ihr die Panik bekommt.

Aber wie schon gesagt, zum Glück war die Caro da und die hat gleich den "Staubsauger" angemacht und mit einem klitzetleinen Schlauch is sie dann in meine Nase rein und alles rausgeaugt, was da nicht hingehört. Danach konnte ich wieder frei atmen.

Blöder Schnupfen!

2 Kommentare

Mo

19

Dez

2011

ich sehe was, was du nicht siehst, ...

... und das ist gelb!

oh Mann, was für eine Nacht!

Da habe ich aber erst den Papa dann die Mama dann wieder den Papa dann die Caro, dann den Doktor und ganz zum Schluss noch die Dana gut im Griff gehabt. Und alle sind sie gekommen, nur um mich zu sehen.

Jede und jeder hat versucht, auf seine Art dazu beizutragen, dass es mir wieder besser geht.

So schlecht, wie letzte Nacht - ich kann mich nicht erinnern. Vielleicht das eine Mal, als wir probiert haben, ob ich auch ohne Sauerstoff auskomme, da ging es mir kurzfristig noch schlechter. Aber das gestern Nacht, oh Mann.

Aber um es nicht zu spannend zu machen, im Laufe des Tages haben sich meine Werte so weit stabilisiert, dass man sagen kann: "unter den Umständen geht es mir schon wieder richtig gut!"

Keine Ahnung, welche Medikamente ich schon kennengelernt habe. Aber Mama hat mal ausgerechnet, dass wir inzwischen 16 Termine am Tag haben, wo ich irgend etwas kriege.

Mal was gegen Durchfall, dann wieder was zur Entwässerung, dann was zum Stark werden, was gegen Krämpfe, ... hier ein Mittelchen, da ein Wässerchen, dann mal wieder einen Tee, ... Also so richtig langweilig ist uns hier nicht.

Seit heute habe ich neue Nachbarn bei mir im Zimmer. Die wohnen auf meiner Fensterbank.

Auch hat Papa den Deckenfluter ausgemacht und dafür einen Bogen mit sieben Kerzen auf die Fensterbank gestellt. Ich finde es schon ok, wenn die mal für ein paar Tage hier bei mir einziehen.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Leute, die jeden Tag mit der Straßenbahn vorbeifahren, sich auch mal freuen, wenn es langsam etwas weihnachtlicher bei uns wird.

Gut, wenn man mal genauer hinschauen muss, dann ist klar, dass wir viel Licht brauchen, aber zwischendrin reicht das doch vollkommen aus und schön aussehen tut es auch noch.

Aber worüber ich schon immer mal nachgedacht habe, haben Mama und Papa eigentlich kein eigenes Zimmer, dass die immer bei mir im Zimmer sein müssen?

meine neuen Zimmernachbarn
meine neuen Zimmernachbarn
1 Kommentare

So

18

Dez

2011

geht so

schön, dass ihr wieder da seid, um zu gucken, wie es mir geht.

Also, in der Galerie findet ihr mal wieder ein paar Fotos von heute. Da bekommt ihr schon mal einen Eindruck, wie es mir gehen könnte. Ich würde sagen: mal so, mal so.

Ansonsten gibt es einen Satz, den ich immer wieder höre: "Bist du groß geworden!" Selbst Mama und Papa flüstern mir das manchmal ins Ohr. Naja, über 50 cm das ist nicht schlecht.

Ich habe nur die Befürchtung, diesen Satz: "bist du aber groß geworden", da muss man wohl durch. Aber ich denke, da bin ich nicht der Einzige, dem so was gesagt wird.

Papa hat letztens auf meine Hände geguckt und gesagt, die sind super für die Buddlekiste. Damit kann man wunderbar buddeln und in der Eierpampe rummatschen. Das wird bestimmt noch toll.

Inzwischen kann ich meine Hände auch schon ganz schön gezielt einsetzen. Jedenfalls wenn diese blöden Wattestäbchen nass gemacht werden und dann eiskalt an mein Auge sollen, dann gehe ich schon gerne mal dazwischen. Papa denket immer, ich wollte ihn wegschieben, dabei will ich doch nur helfen.

@ Monika

danke für deine lieben Zeilen. Ich denke, so wie dir geht es noch vielen anderen, die immer mal wieder vorbeikommen und lesen, sich aber nicht trauen, auch mal was zu schreiben. Ich kann das sehr gut verstehen. Manchmal würde ich auch gerne einfach die Decke über den Kopf ziehen und mich verstecken. 

@ Mia

sicher, dass du mir bei unserem Kistenrennen einen Vorsprung geben musst? An deiner Stelle wäre ich vorsichtig mit solchen Angeboten. Wenn ich meinen Infekt hier überstanden habe, dann sollst du mal sehen. Mein Problem ist nur, ich bin inzwischen zu groß für die Kiste und schlafe jetzt im normalen (Kinder)Bett. Keine Ahnung wo die Kiste geblieben ist. Ich hoffe nur, Papa hat sie nicht weggeschmissen.

4 Kommentare

So

18

Dez

2011

4. Advent

4. Advent
4. Advent

Oft hab ich Angst vor der Zukunft, vor dem Morgen, vor dem, was alles auf uns kommen mag.

... Angst vor dem Unfall, vor unheilbarer Krankheit. Doch Jesus sagt, ich bin bei euch jeden Tag!

Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

 

Mit diesem Text von Dietrich Bonnhoeffer (Refrain) und Bärbel Lindhüber (Strophen) wünsche ich euch allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit.

5 Kommentare

Sa

17

Dez

2011

Vier-Kilo-Marke (nicht) in Gefahr

Ein neuer Tag beginnt

Halli hallo, da will ich euch mal wieder ein wenig an meinem Leben teilhaben lassen.

Keine Ahnung, wie lange das mit meinem Schnupfen nun schon so geht, aber langsam wird's nervig.

Gut, der Schnupfen hat stark nachgelassen, dafür hat sich ein blöder Durchfall zu meinen Spielgesellen hinzugesellt. Mal ganz ehrlich, ich könnte gut und gerne auf Alle verzichten.

Aber dann heute die große Überraschung. Alle waren sich mal wieder einig. Wenn man sich einen Infekt einhandelt, dann leidet darunter auch der Appetit.

Keine Ahnung wovon die reden. Und siehe da, heute war wieder Wiegetag. Jetzt könnte man natürlich denken, Durchfall = Gewichtsabnahme, wenigstens eine Reduzierung der Zunahme.

Aber was sind schon Statistiken. Mein aktuelles Tagesgewicht findet ihr wie immer unter Entwicklung.

Den Wunsch nach vier Kilo zu Weihnachten werde ich wohl erfüllen können.

@ Sunshine:

Liebe Sonja, freut mich, dass du dich über meinen Schnupfen so gefreut hast, kannst du auch noch einen Durchfall gebrauchen?

2 Kommentare

Fr

16

Dez

2011

freihändig

freihändig
bin so schlapp

es nimmt und nimmt kein Ende.

ich fühle mich immer noch so schlapp. An Bäume ausreißen ist noch gar nicht zu denken.

Zum Glück muss ich mich beim Kuscheln noch nicht mal festhalten. Das kann ich schon freihändig. Und wenn die Mama ganz doll saugt, dann kann sie mich sogar freihändig nach oben ziehen.

Das kribbelt dann ein klein wenig, aber die Mama macht das scheinbar gerne. Denn immer wenn sich die Gelegenheit ergibt kommt sie an und sagt, Annette, Christiane, Anja, Oma, ... haben angerufen und ich soll dich küssen. Und das lässt sich die Mama nicht zweimal sagen. Aber ich glaube, selbst wenn keiner anrufen würde, sie würde mich auch so küssen.

2 Kommentare

Mi

14

Dez

2011

Überraschung

Kinder, wie schnell doch die Zeit vergeht.

Schon wieder fünf Tage her, dass ich das letzte Mal gewogen wurde. Und dann heute diese Überraschung. Durch die ganze Aufregung mit dem Schnupfen haben wir es einfach vergessen. Auch war es nicht möglich, das Tagebuch regelmäßig zu aktualisieren. Hier wurden alle Hände gebraucht und da musste der Rechner schon mal ausbleiben.

Inzwischen bekomme ich Antibiotika so dass wir guter Hoffnung sind, dass es mir bald wieder gut geht.

2 Kommentare

Di

13

Dez

2011

Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit

Weihnachtszeit
fröhliche Zeit

So, langsam wollen wir uns mal auf Weihnachten einstimmen.

Mama hat sich schon mal ein wenig geschmückt. Ich hätte sie fast nicht wiedererkannt. Waren die Streifen nicht rot und weiß? Komisch.

Und da es zu Weihnachten immer Geschenke gibt, habe ich mir gedacht, dass ich einfach meinen Schnupfen verschenken könnte.

Wenn es also da draußen irgend jemanden gibt, der sich über einen Schnupfen freuen würde, soll er uns eine kurze Nachricht schicken.

Wir würden ihn dann auch ganz lieb verpacken und so rechtzeitig abschicken, dass er auch noch pünktlich ankommt. Kein tolles Geschenk? Ich würde ihn gerne verschenken.

Aber ich kann euch beruhigen, es geht mir schon ein klitzekleines bisschen besser. Jedenfalls nehmen die Momente, in denen ich wieder Luft kriege, so langsam wieder zu.

 

Und dann haben wir heute noch ausprobiert, wie lange ich meine Luft anhalten kann. Ich glaube, darin bin ich noch nicht so gut, das muss ich noch ein wenig üben. Ganz ohne zusätzlichen Sauerstoff komme ich im Moment noch nicht klar. Da würde mir was fehlen.

Das haben Mama und Papa auch so gesehen. Vielleicht üben wir das noch einmal, wenn der Schnupfen wieder weg ist.

 

2 Kommentare

So

11

Dez

2011

3. Advent

3. Advent
3. Advent

wir wünschen Allen einen besinnlichen 3. Advent.

Das war eine ganz schön anstrengende Nacht. Der Erfolg von heute Nacht hat dann doch nich so lange gehalten. Immer wieder war die Nase zu aber nix kam raus.

Heute Mittag dann endlich Ergebnisse, die sich sehen lassen können. Wie bei den Großen musste ein Taschentuch herhalten. Die Wattestäbchen (auf dem Bild) sind inzwischen angetrocknet haben aber auch nur den Kleinkram beseitigt. Die wollten wir euch mal zeigen, damit ihr seht, dass ich keinen Quatsch erzähle.

Und jetzt klappts erst mal wieder mit der Luft. Endlich kommt die Luft bei mir an. Da habe ich auch gleich wieder Hunger gehabt und wollte selber trinken.

Ich glaube, ich habe einen Hochgeschwindigkeitsrekord aufgestellt. Innehralb kürzester Zeit habe ich mein komplettes Fläschchen leer getrunken.

Papa hat nur noch gesagt: "Respekt!"

2 Kommentare

So

11

Dez

2011

beinahe

gerade habe ich es fast geschafft, Papa in den Wahnsinn zu treiben. Jede auch nur erdenkliche  Position war mir nicht recht.

Die Nase saß zu, also habe ich keine Luft mehr gekriegt. Auf dem Bauch, auf der Seite, auf der anderen Seite, auf dem Rücken, ...

immer wenn Papa dachte, jetzt ist die Situation stabil, jetzt stimmen die Werte, kam der Monitor und meldete Alarm. Werte sind im kritischen Bereich. So ähnlich wie die Ziege, "ich sprang nur über Gräbelein und fand kein einzig Blättelein". So ungefähr muss die Situation für Papa gewesen sein.

Drehen, abwarten, Werte stabil - Werte doch nicht stabil.

Neuer Versuch. Zwischendurch immer mal wieder der Versuch, die Nase frei zu bekommen - Fehlanzeige.

Und dann, plötzlich, nachgut zwei Stunden, wie aus heiterem Himmel war due Nase frei und wir hatten eine Position gefunden, in der ich sofort eingeschlafen bin und in der auch die Werte optimal waren. Toll.

Nur dann kam das nächste Problem, wie kriegt Papa mich jetzt ins Bett?

Irgendwie muss er es dann geschafft haben.

1 Kommentare

Sa

10

Dez

2011

Schnupfen

Hänge ein wenig in den Seilen.

Denn mein Schnupfen macht mir ganz schön zu  schaffen. Immer wieder setzt sich meine kleine Nase zu und dann wird es mit der Luft eng.

Keine Ahnung, wie der Schnupfen zu uns nach Hause gekommen ist. Aber wenn ich den überstanden habe, dann sollt ihr mal sehen.

1 Kommentare

Fr

09

Dez

2011

3670 g

Jetzt ist es amtlich!

Muss man dazu noch viel sagen?

Nur gut, dass wir immer vor dem Essen und mit frischer Windel wiegen (die wir natürlich noch vom aktuellen Gewicht abgezogen - sonst hätte ich schon die 3.700 Marke geknackt).

Dann kann ich ja beruhigt ins Wochenende starten.

Gewicht ist nicht alles - Größe ist relativ
Gewicht ist nicht alles - Größe ist relativ
3 Kommentare

Fr

09

Dez

2011

Ei oder Henne?

Streifen oder Jahresringe, das ist die Frage.
Streifen oder Jahresringe, das ist die Frage.

Wer wa zuerst da - das Ei oder die Henne? oder "Ganz die Mama".

Unglaublich, ich dachte immer, das mit den Streifen, das kommt von mir. Aber jetzt schaut euch das mal an. Die Mama hat plötzlich auch Streifen und was für welche. Wie soll man uns denn da noch auseinander halten? Da stellt sich doch die Frage, von wem kommen die Streifen und wer hat sich hier bei wem angesteckt?

Eine Frage sollte allerdings geklärt sein: Von wem hat er das wohl?

0 Kommentare

Do

08

Dez

2011

Pssst, nicht weitersagen

Ein Geheimnis, ein Geheimnis! Wir verraten nix - großes Ehrenwort!
Ein Geheimnis, ein Geheimnis! Wir verraten nix - großes Ehrenwort!

Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und einen Moment abgepasst, als Mama gerade mal wieder Pumpen war. Da hat Papa mich heimlich gewogen. Mama soll es aber noch nicht wissen, sonst ist morgen die Überraschung weg.

Euch kann ich es aber verraten. Ihr könnt doch bestimmt das Geheimnis für euch behalten.

Oder. ok, wer es nicht für sich behalten kann, der macht am besten die Augen zu. Für alle anderen verrate ich euch mein aktuelles Gewicht.Damit es aber nicht gleich jeder sehen kann, habe ich es in weißer Schrift geschrieben. Na neugierig? Dann kiegt ihr sicherlich auch raus, wie man den Text lesen kann. Oder ihr kennt jemanden der 'ne Idee hat.

Dreitausensechhundertfünfizig Gramm

Ok, ihr könnt die Augen wieder aufmachen.

Sonst bin ich ein wenig schlapp und kämpfe hier mit einem kleine Schnupfen. Mama, Papa und Caro haben ständig damit zu tun, dass ich richtig Luft kreige. Immer sitzt meine kleine Nase zu und will verwöhnt werden. Aber wenn ihr schon mal dabei seid, die Nase zu verwöhnen, könntet ihr doch gleich bei mir weitermachen.

2 Kommentare

Mi

07

Dez

2011

Streifen

willkommen im Streifenclub
willkommen im Streifenclub

Hab' ich es nicht gesagt, ich bin ansteckend.

Streifen, wohin das Auge blickt. Alle haben sie plötzlich Streifen. Mal mehr, mal weniger, aber alle sind sie quergestreift. Dicke Streifen, dünne Streifen. Vielleicht sollte ich einen Club der quergestreiften gründen.

Verstärkung
Verstärkung

Die Caro hat heute den Onkel von meinem Teddy mitgebracht. Angeblich ein entfernter Verwandter von Kapitän Blaubär.Keine Ahnung, wer das ist, aber der soll ganz tolle Geschichten erzählen können. Na da bin ich aber mal gespannt, was ich da alles zu hören kriege.

Ich meine, ich habe ja schon ein große Zunge, die ich immer dann zeige, wenn ich Hunger habe, aber das nenne ich mal Zunge, da kann ich mir noch eine Scheibe von abschneiden.

Gute-Nacht-Lektüre
Gute-Nacht-Lektüre

Ich finde ja sowieso, dass meine Eltern hier ein wenig übetreiben.

Von wegen schöne Kindheit. Andre fangen mit Bilderbüchern an. Und ich? Englisch - Deutsch, Deutsch - Englisch.

Was soll ich dazu sagen. Ich finde es ja gut, wenn Kinder zweisprachig aufwachsen, aber ich denke Papa und Mama haben da irgend etwas falsch verstanden.

0 Kommentare

Di

06

Dez

2011

Nikolausgrüße

Danke für die vielen lieben Grüße zum Nikolaus - im Gästebuch aber auch ganz Echte.

drei Monate
drei Monate

Ja, die modernen Kamine, wer soll da noch durchkommen. Der Nikolaus jedenfalls hat es nicht geschafft. Oder er war in Eile. Auf jeden Fall stand doch tatsächlich heute Morgen eine Überraschung vor unserer Tür. Da haben wir uns aber riesieg gefreut.

Heute gibt's mal ausnahmsweise kein neues Gewicht, obwohl die drei Tage schon wieder um sind. Aber hier war so viel los, da haben wir es glatt vergessen. Macht nix. Morgen ist auch noch ein Tag und da kann ich ja mein aktuelles Gewicht nachliefern.

Waschtag
Waschtag

Heute haben wir erst mal geschlemmt. Es gab Schokokuchen für die Großen und Milchshake für die Kleinen.

Außerdem war heute mal wieder Waschtag. Ich glaube, hier ist fast jeden Tag Waschtag. Aber heute war es besonders nötig. Denn mir ging's nich so gut und da habe ich ständig meine Sachen durchgeschwitzt. Eigentlich hätte man sie nur noch zum Trocknen aufhängen müssen. Denn nass war alles von alleine. Alles war so nass, weil die Windel nicht da saß, wo ich sie eigentlich gebraucht hätte - oder anders gesagt - uns ist ein kleines Missgeschick passiert und das was eigentlich in die WIndel gehört hätte, hat sich einen ganz anderen Weg gesucht und ist dann im Body gelandet. Schluss mit schönen Streifen.

Aber Mama hat alles gerettet. Nun strahlt alles wieder wie neu.

Gerade noch mal gut gegangen.

Streifen - alle sind infiziert
Streifen - alle sind infiziert

Habe ich es nicht gesagt, irgendwann habe ich sie alle angesteckt. Was hat denn der Papa da unter seinem dunklen Hemd? Schau an, schau an. Sehe ich da etwa Streifen?

So schnell kann das gehen. Bis gestern immer kariert und plötzlich, heilmich still und leise kommen die Streifen zum Vorschein. Geht doch. Und wenn ihr genau hinseht, stellt ihr fest, dass selbst der Vogel einen gestreiften Flügel hat. So ist recht.

0 Kommentare

Di

06

Dez

2011

Gefunden

mein Schuh ist wieder da!
mein Schuh ist wieder da!

Euch allen einen schönen Nikolaus

Manchmal ist es doch gut, wenn man Dinge bekommt, die ein wenig zu groß ausfallen. Es gibt Situationen, da könnte es nicht besser kommen.

Mama hat schon meine ersten Sachen aussortiert, weil sie mir zu klein geworden sind. Ja ist denn das zu fassen?

Nur mal kurz am Rande. Ich bin heute drei Monate alt geworden.

Und immer häufiger höre ich, dass ich wohl inzwischen meinen Früchenbonus verloren habe.

Inzwischen bin ich in einer anderen Liga angekommen.

Ich glaub', es gibt Schlimmeres!

7 Kommentare

Mo

05

Dez

2011

Streifen

Streifen, wohin das Auge schaut
Streifen, wohin das Auge schaut

Ups, habe ich euch erschreckt? Aber die Blumen sind tatsächlich abgestürzt. In meiner Umgebung scheint viel abzustürzen.

Erst die Stromversorgung in der Charité, dann die Blumen von der Fensterbank, ... Mal sehen, was als nächstes abstürzt.

Aber gut, dann will ich es euch diesmal etwas vorsichtiger verpacken. Ich bin ansteckend. Jetzt hat es auch die Mama erwischt.

Streifen, wohin das Auge schaut, Streifen. Überall Streifen. Nur Papa, der kommt immer noch mit seinen karierten Hemden. Aber mal sehen, vielleicht stecken wir den auch noch an.

Hey Mama, sieht schick aus. Kriege ich auch was mit schwarzen Streifen? Oder vielleicht leihst du mir ja mal dein Shirt. Oder besser noch, wir tauschen. Ich denke, meine roten Streifen stehen dir auch ganz gut.

Aber eine Frage habe ich dann doch noch. Hast du vielleicht meinen rechten Schuh gesehen. Irgendwie feht mir was.

Wenn jemand von euch 'ne Idee hat, wo mein Schuh sein könnte, lasst es uns wissen.

0 Kommentare

So

04

Dez

2011

Absturz total

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es passiert. Mama und Papa haben es erst gar nicht gemerkt.

Aber heute Morgen, als Papa in die Küche ging, um Milch aus dem Kühlschrank zu holen, da waren sie verschwunden. Ja, einfach weg.

Das darf doch nicht wahr sein. Normalerweise stehen sie da und man kann sie schon von weitem sehen. Aber diesmal, einfach weg. Na das kann ja heiter werden. Fast hätte Papa vergessen, die Milch mitzunehmen. Die Milch war zum Glück noch da.

Aber was war denn nun verschwunden? Ich wollt' es auch erst nicht glauben als Papa mir es erzählt hat. Aber über Nacht sind doch einfach die Blumenkästen von der Fensterbank abgestürzt. Einfach so.

da sind sie wieder
da sind sie wieder
hmm, das tut gut
hmm, das tut gut

Und bei mir? Bei mir ist alles prima.

Schaut euch einfach mal meine Entwicklungskurve, was das Gewicht angeht, an, dann sollten erst mal keine Fragen offen bleiben. Vielleicht die Eine, wieviel trinkt der kleine Brummer eigentlich jetzt täglich? Nun, die Frage kann ich euch schnell benatworten.

Mal angenommen, beim Trinken würde nichts danebengehen - was zugegebenermaße der Idealfall wäre - nur mal angenommen, ich würde nicht kleckern, dann sind es jeden Tag rund 560 ml. Also, mehr als ein halber Liter. Das sind Mengen, die kann man sich doch schon ganz gut vorstellen. Kein Wunder also, wenn davon das eine oder ander Gramm bei mir hängen bleibt. Von nix kommt nix,

da kann man Muster machen
da kann man Muster machen

Heute gab es noch ein Wellnessprogramm der ganz besonderen Art. Mama hat mir mit etwas ganz weichem über meine Kopf gestreichelt. ich galube, das hat uns beiden gut gefallen. Mama meinte nur, da könne man schon richtige Muster machen.

Keine Ahnung, was sie damit schon wieder gemeint hat.

Sonst war hier nicht viel los. Wir haben uns dann immer so hingesetzt, dass ich aussuchen konnte, ob ich schön nach draußen, oder aber zu Papa gucken konnte. Je nachdem, wonach mir gerade war. Natürlich sind wir auch mal wieder im Zimmer spazieren gegangen und direkt ans Fenster. Aber da war alles nur nass und es gab nicht viel zu sehen.

Um nochmal auf die Blumen zurück zu kommen. Die sind übrigens abgestürzt, weil Papa total vergessen hat, die in den letzten Wochen zu gießen. Da waren die Kästen ausgetrocknet, dann war es wohl sehr windig und schwupps, schon sind die Kisten abgestürzt.

Wenn man doch alles so einfach erklären könnte.

2 Kommentare

Sa

03

Dez

2011

Tradition

Samstag ist Badetag
Samstag ist Badetag

Samstag ist Badetag!

Also habe ich heute meine neue Badewanne eingeweiht. Naja, Wanne ist wohl leicht übertrieben. Badeeimer so heißt das Ding.

Wichtig, man muss sich vorher wiegen, damit man hinterher keine bösen Überraschungen erlebt und das Wasser über den rand schwappt. Aber wie ihr sehen könnt, hier stimmt Alles.

Und so schön warm. Super, da würde ich am liebsten gar nicht wieder rauskommen. Das Problem ist nur, in so eine Wanne geht man immer ohne Windel.

Und jetzt stellt euch mal vor, das was normalerweise in die Windel geht, würde plötzlich in meinen Badeeimer gehen. Vielleicht könnte ich ihn doch zum Überlaufen bringen.

Wenn Mama mich gleich mal loslässt, werde ich mal 'ne Runde Tauchen. Meinen Sauerstoff habe ich dabei. ich hoffe nur, dass ich mit meiner Nasenbrille auch etwas unter Wasser sehen kann. 

Mehr Bilder vom Badetag findet ihr in der Galerie.

2 Kommentare

Fr

02

Dez

2011

am Fenster

Man könnte meinen, es ist was besonderes passiert, weil plötzlich kriege ich wieder ganz viele Geschenke.

Tolle Kissen, Schmuse(b)engel, flauschige Handtücher, ... ich muss Papa mal fragen, ob er die Sachen mal fotografieren kann. Dann kann ich sie euch zeigen.

Sonst haben wir heute mal unseren Stammplatz, den Sessel verlassen und sind ans Fenster gegangen. Ihr wisst schon, da wo immer die Straßenbahnen vorbeikommen. Da haben wir uns die Leute angesehen, die vorbeikamen. Alle hatten sie dicke Jacken an. Irgendwie sieht es da draußen ungemütlich aus. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich da nicht raus muss.

Hier könnte man es glatt im T-Shirt aushalten - aber das dürfen wohl nur die Großen. ich muss immer diese langärmligen Strampler anziehen und die warmen Hosen. Mal sehen, vielleicht kann ich Mama oder Papa überreden, mir mal wieder was Kurzes anzuziehen.

2 Kommentare

Do

01

Dez

2011

schön normal

alles frisch
alles frisch

Manchmal weiß man gar nicht, was man schreiben soll. In so einer Situation befinde ich mich gerade.

Denn mein Tagesprogramm sieht doch sehr ähnlich aus. Sport, Schlafen, Essen, und dann wieder alles von vorne. Wenn ich Besuch kriege, dann ist das oft sehr schön.

Gestern wurden alle Pflaster neu gemacht. Das Ergebnis könnt ihr auf dem Bild sehen. Ist doch wohl einsame Spitze - oder. Besonders dieses süße kleine Pflaster auf der Nasenspitze.

Ich denke, ihr freut euch trotzdem mit mir und uns,auch wenn es mal nicht so viel zu berichten gibt.

3 Kommentare

Mi

30

Nov

2011

neues Suchbild

na, wie viele Unterschiede seht ihr?

1 Kommentare

Di

29

Nov

2011

Wurminatoren

ich brauch meinen Schönheitsschlaf
ich brauch meinen Schönheitsschlaf

Den ganzen Tag über habe ich eigentlich mehr oder weniger verschlafen.

Gut, gleich morgens zum Frühstück, da war ich wach. Danach wollte ich gerne schlafen. Ging nicht, weil dann war Sport. Und da habe ich natürlich meinen Schönheitsschlaf verpasst. Und dass das nicht gut ist, das seht ihr recht eindrücklich auf dem Bild.

Schon extrem oder, kaum kriege ich nicht genügend Schlaf schon kommen diese hartnäckigen Würmer, die setzten sich in den Augen fest und ich kann fast nix mehr sehen.

Gut dass Mama oder Papa immer einen Vorrat an Wurminatoren (Wattestäbchen) haben, mit denen sie dann gegen die Würmer kämpfen.

Nach dem Sport ging dann gar nix mehr. Schlafen war so ziemlich das Einzige was noch ging.

Man könnte schon meinen das ist ja total langweilig.

Stimmt!

Philipp
Spannende Geschichten erzählen

Mama hätte so gerne mit mir geredet, aber da war nichts zu machen. Ich wollte einfach nur schlafen. Und was schreibt man dann in ein Tagebuch, wenn man den ganzen Tag nichts macht, außer schlafen?

Aber ihr ahnt es schon, der Tag hat bekanntlich auch eine Nacht. Und was macht man in der Nacht? Schlafen?

Kann man, muss man aber nicht.

Man kann sich auch ans Lagerfeuer setzen, Geschichten erzählen und Lieder singen. Und die Nacht gehört nun mal dem Papa. Bis aufs Lagerfeuer haben wir alles hingekriegt. Das machen wir dann im Sommer, wenn es draußen wärer ist. Aber die Geschichten, ich kann euch sagen, die waren vielleicht spannend.

So wach wie hier, kurz vor Mitternacht war ich wohl den ganzen Tag nicht. Bis kurz vor drei Uhr habe ich den Papa wach gehalten. Dann war Schluss mit Lustig. Ab ins Bett hieß es plötzlich. Schließlich ist morgen auch noch eine Nacht.

Na da wird die Mama aber stauenen, wenn sie morgen früh mein Tagebuch liest und feststellt, dass sie eine kleine nachtaktive Eule hat.

 

0 Kommentare

Mo

28

Nov

2011

immer dasselbe

mein Fuß
zeigt her euere Füße, zeigt her eure Zeh'n

Man könnte protestieren, wenn es nicht so schön wäre.

Immer wenn der Papa bei mir die Windel wechselt geht es los wie immer.

Rauf auf den Wickeltisch, Heizung anschalten, warten bis es schön warm wird, Socken ausziehen, Hose ausziehen.

So weit so gut. Noch sind wir nicht bei der Windel angekommen. Das kann dann auch noch ein wenig daueren. Denn wenn Papa meine nackigen Füße vor sich hat, dann fängt er immer an, und massiert Füße, Zehen, Waden, Oberschenkel - einfach alles, was ich so zu bieten habe. Und das ist so schön, dass es schon mal passieren kann, das selbst ich vergesse, warum wir eigentlich hier sind.

Wow, ist das angenehm. Da kann man so richtig schön bei entspannen. Manchmal muss sogar jeder einzelne Zeh dran glauben. Ok, ich denke wir können es ihm nicht verdenken.

Und dann irgendwann ist plötzlich Schluss. Dann geht's tatsächlich wieder um die Windel.

Und wenn ich Glück habe, geht es nach dem Wildelwechseln wieder von vorne los. Oder noch besser, Mama steht plötzlich da und übernimmt. Super.

Von mir aus könnte das noch Stunden so weiter gehen. Nur irgendwann kriegen die beiden immer einen Hitzschlag unter der Höhensonne und geben auf.

Schade

0 Kommentare

Mo

28

Nov

2011

Hallo Mia

Hallo liebe Mia,

ich wünsche dir zu deinem ersten Geburtstag alles Gute.

Da steigt bestimmt heute die große Party und du darfst endlich all die Geschenke auspacken.

Freut mich, dass deine letzten Untersuchungsergebnisse so toll waren.

Wenn das kein Grund zum Feiern ist.

Wir werden wohl nicht vorbeikommen, dafür wohnst du ein wenig weit weg von uns.

Aber wir werden hier für dich mitfeiern. Feiert aber nicht zu doll, sonst musst du hinterher so lange aufräumen, bis du endlich wieder mit deiner Kiste spazieren fahren kannst. Ganz liebe Grüße auch von Mama und Papa und von der Oma, die gerade hier zu Besuch ist.

ich hoffe, ich bin der erste, der dir gratuliert. ich konnte gerade nich schalfen, und da dachte ich, das ist doch mal eine tolle Idee, da gratuliere ich doch schnell mal meiner lieben Freundin.

Also, alles Gute - aber nicht übertreiben!.

2 Kommentare

So

27

Nov

2011

die Welt steht plötzlich Kopf

neue Perspektiven
wo bin ich

Hui, da geht's aber ganz schön tief runter. Da kann ich gar nicht richtig hinsehen.

Und Papa, wo ist der denn? Gerade war er noch da und jetzt ist er verschwunden. Ich kann zwar seine Stimme hören, aber sehen kann ich ihn nicht.

Am besten ich lass die Augen zu, schlafe 'ne Runde dann ist bestimmt alles wieder wie vorher.

Und überhaupt, ist im Moment nicht alles falsch rum?

Die Erwachsenen hängen gar nicht unter der Decke und kommen immer von oben?

Wenn ich so auf meinem Bauch liege, dann kann ich plötzlich sehen, dass alle auch noch Beine und Füße haben. Bisher hatte ich immer gedacht, die schweben.

Vielleicht kann ich mit meinen Beinen ja auch noch was anfangen. Meine Beine, wo sind eigentlich meine Beine geblieben, ich kann sie gar nicht mehr sehen!

0 Kommentare

Sa

26

Nov

2011

Koffein soll nicht sein

kann so aussehen, sollte aber nicht
kann so aussehen, sollte aber nicht

Das mit dem Koffein war dann doch nicht die gute Lösung. Da kann ich nur sagen: "liebe Kinder, hört auf eure Eltern wenn die sagen: Kaffee ist nix für Kinder". Bitte nicht nachmachen.

Mama darf wieder normal ihren Tee trinken und ich bekomme wieder andere Medikamente.

Schade, wenn's so einfach gewesen wäre.

Sollte wohl nicht sein. Sagen wir mal so, das war wohl nix.

0 Kommentare

Fr

25

Nov

2011

Finde die zehn Fehler

Suchbild, wo sind die 10 Fehler versteckt?

2 Kommentare

Fr

25

Nov

2011

Es bleibt dabei, ...

Geschafft!
Geschafft!

... Krankenwagen fahren ist doof.

Aber die Leute waren total nett. Na wenigstens die Mama hatte ihren Spaß. Wenn man mich so sieht, könnte man auch meinen, dass ich gerade vom Picknick komme. In Wirklichkeit haben die mir im Krankenwagen so richtig eingeheizt - hatte ich jedenfalls den Eindruck.

Egal, tapfer wie ich nun mal bin, wir haben es geschafft und ich bin wieder in meinem Zimmer.

Alle sind zufrieden. Ich habe meine Ruhe, meine Hängematte, mein Bett.

Mama kann wieder in Ruhe pumpen und Papa, der hat wieder sein Internet und kann unsere Berichte hochladen, gucken von wo uns die Leute zuschauen - schöne Grüße nach New York, wer auch immer das sein mag - und die vielen lieben bekannten und unbekannten LeserInnen.

Und jetzt sind wir erst einmal alle total geschafft und freuen uns auf ein entspanntes Wochenende.

Es gibt zwar kein Medikament was so heißt, aber die Schwestern haben Papa und Mama eine gehörige Portion Schlaf verordnet. Sie hätten es bitter nötig.

von wegen, geht schon.
von wegen, geht schon.

Papa meinte zwar, er braucht das nicht, aber irgendwie wirke ich wohl wie eine Schlaftablette. Jedenfalls hat es nicht lange gedauert und dann war er ganz still. Hat nix mehr gesagt und angeguckt hat er mich auch nicht mehr. Ich glaube fast, der hat doch tatsächlich geschlafen. Aber das würder er natürlich nicht zugeben. Meinetwegen darf er gerne mal ne Runde schlafen. Hauptsache er ist zum Essen wieder fitt und kümmert sich. Ich glaube, zur Feier des Tages hatte ich die "27" bestellt.

Bleibt nur noch zu hoffen, dass der Lieferdienst nicht verschläft.

2 Kommentare

Do

24

Nov

2011

Von wegen Schlafen - Wunsch und Wirklichkeit

Ich hatte euch doch versprochen, dass ich zum Aufenthalt in der Cahrité den bericht nachliefere.

Versprochen ist versprochen: hier ist er.

Kaffee zum Abend, super Idee

Phipipp dreht auf
Wunsch und ...

So, nun isses passiert. Ab sofort erhalte ich eine Coffeintherapie. Dafür wurde ein anderes Medikament abgesetzt. Und dieses andere Medikament hatte als Nebenwirkung, dass ich immer ein wenig müde bin – sehr zur Freude meiner Eltern. Die dachten schon, sie hätten ein extrem ruhiges Kind.

Aber jetzt, ihr ahnt schon was passiert, wenn man ein Medikament weglässt, welches eher müde macht und stattdessen Coffein verabreicht! Richtig! Das Kind dreht auf.

... Wirklichkeit
... Wirklichkeit

Frage nur, warum beginnt man mit so einem Wechsel zum Abend? Würdet ihr, kurz bevor ihr ins Bett geht, erst mal einen starken Kaffee trinken um dann besser schlafen zu können? Nicht wirklich. Und so kam es, wie es kommen musste. Der eine Philipp sagte immer ich bin müde, ich will schlafen und der andere Philipp, der in meinem Kopf der sagte unaufhörlich „Schlafen, biste jeck? Dett kannste später immer noch. Jetzt ist erst mal Party! – Und kiek mal, die Mama ist auch schon da, da kann die Party ja losgehen.“ Schlafen, nicht schlafen, das ist hier die Frage. Auf jeden Fall war es so stressig, dass ich wirklich nicht schlafen konnte, obwohl ich es gerne gewollt hätte. Mama hat ihr Bestes gegeben, um mich zu beruhigen, aber da war nicht viel zu machen.

Und so haben wir drei, Mama der eine Philipp und der andere Philipp die Nacht so gut wie durchgemacht.

Wer Mama kennt, der weiß: Nicht gut!

Mamas dickes Schlafdefizit

Mischpult für die Disco - fehlt nur noch der DJ
Mischpult für die Disco - fehlt nur noch der DJ

Aus dieser Nacht, die eigentlich erholsam werden sollte, ist Mama wohl mit einem dicken Schlafdefizit herausgegangen. Jedenfalls sah sie heute Morgen aus, wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Und Papa, der hat von alledem nix mitbekommen. Weil Papa fährt zum Schlafen immer nach Hause.
Mama hat Papa dann gleich morgens angerufen und ihm gesagt, dass er heute mal früher kommen soll. Hat er dann auch gemacht. Durch den dicken Nebel ist er gekommen und hat die Mama dann unterstützt.

Der Philipp, der immer Party machen wollte, der war übrigens inzwischen verschwunden, so dass Papa wieder sein Sonnenschein hatte und gar nicht wusste, wo denn das Problem ist. Im Gegenteil. Typisch haben sie alle gesagt.

 

Jetzt wo Papa wieder da war lief alles wie geschmiett. Wir haben einen neuen Nuckel für mein Fläschchen ausprobiert und jetzt, jetzt läuft das Essen durch wie nix. Innerhalb von knapp 20 Minuten habe ich mein Fläschchen leergetrunken. Aber so richtig leer. 65 ml weg wie nix.
Dann kam aber die eigentliche Überraschung. Papa hatte sich nämlich Sachen mitgebracht, dass er die nächste Nacht über hier bei mir bleiben kann und Mama kann dafür mal wieder so richtig schlafen. (Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, aus der einen Nacht sollten gleich zwei Nächte werden). Tolle Idee ja, aber dann müsste Mama mich alleine
zurücklassen. Ja Mama, das ist der Preis den man zahlt, wenn man zu Hause schläft. Mensch Mama, ich bin doch kein Frühchen mehr, geh ruhig nach Hause und schlaf dich aus. Papa ist da und der passt schon auf.

Also so richtig toll fand Mama die Idee dann doch nicht. Aber gemeinsam mit der Elternberatung, die plötzlich da war, haben wir dann überlegt, was geht und was nicht und zum Schluss gab es die Lösung: Papa und ich machen Party und Mama kriegt hier ein Bett, in dem sie schlafen kann. Hier im Haus, ganz in der Nähe. Jau, das war eine gute Lösung. Hurra. Das fand die mama toll.
So und kaum hatte Mama sich verabschiedet, haben Papa und ich es uns erst mal gemütlich gemacht. Haben unsere Lederhosen angezogen und … halt, halt – das glaubt uns doch eh keiner – ist ja auch Quatsch, aber die Vorstellung allein einfach zu köstlich.

Seid ehrlich, ihr habt gerade geschmunzelt.

Papa und ich haben uns fürs Rooming-In vorbereitet. Is ja scheinbar nix für Männer, Jedenfalls die absolute Ausnahme, wenn mal ein Mann zum Rooming-In da bleibt.

Kann, muss auber nicht

Angefangen hat jedenfalls alles ganz sanft.

Ich sag euch, Rooming-In kann entspannend sein, muss es aber nicht.
Der Philipp, der unbedingt Party machen wollte war entweder schon wieder weg oder noch gar nicht gekommen. Und trotzdem haben wir Party gemacht. Los ging’s mit einer wilden Pool-Party. Keine Ahnung, wo plötzlich die ganzen Schwestern her kamen, auf jeden Fall haben wir eine wilde Poolparty gefeiert. Super, du legst dich ins Wasser und du schwebst. Ob das am Coffein liegt, Super Sache, da denkste, du kannst fliegen. Was allerdings dieser blöde Waschlappen da auf der Poolparty sollte, das ist mir erst mal ein Rätsel geblieben. Schön warm war es jedenfalls.

Endlich, der DJ ist da. Party!
und noch eine (komische) Massage

Anschließend ging‘s wieder rauf aufs Sonnendeck zum Abtrocknen und dann lecker eincremen. Wenn jetzt die Mama da gewesen wäre, die hätte glatt in mich reingebissen, so lecker habe ich gerochen.
Also erst Pool, dann Massage und Relaxen und dann noch ne Massage, allerdings mit ganz komischen Geräten. Bei dem Wellnessprogramm habe ich doch glatt vergessen, dass ich eigentlich Hunger habe. Ich glaube es wird Zeit, alle mal daran zu erinnern, dass wir hier nicht nur zum Spaß sind. Beim Hunger hört bekanntlich der Spaß auf.

So, gut gegessen hatte ich, dann konnte die Nacht und damit die Party so richtig losgehen.

Und was wir für eine Party gefeiert haben. Der DJ hat die besten Scheiben aufgelegt, die er zu bieten hatte. Super Programm. An Schlaf war da überhaupt nicht zu denken.

Ich sage euch. Sogar die Schwestern, die ja einiges gewohnt sind haben gesagt: "so eine Party - heftig - das muss aber nicht jede Nacht so sein". Nach der Nacht waren wir Stationsgespräch und jede und jeder, aber wirklich jeder wusste am nächsten Morgen, was wir für eine Party gefeiert haben. Danach war Schluss mit Koffein.

0 Kommentare

Do

24

Nov

2011

Bleibe doch noch ein wenig länger

Liebe Freunde,

ihr wundert euch sicherlich schon darüber, dass ich mich nicht mehr melde. Kein Grund zur Panik. Ich habe meinen Aufenthalt in der Charité einfach um einen Tag verlängert. Morgen, Freitag komme ich aber wieder nach Hause und dann gibt's einen ausführlichen Bericht.

 

In einem unbeobachteten Moment ist mir jedoch gelungen, heimlich schon die ersten Infos aus dem Hause zu schmugglen, um sie an euch weiterzuleiten. Wie, das weiß noch nicht  mmal der Papa.

 

Kleiner Vorgeschmack gefällig? 

Bin ich ansteckend?

Eigentlich wollte ich das Wort Absturz hier im Tagebuch nicht überstrapazieren. Wer meine Situation kennt und vielleicht auch schon mal die eine oder andere Unterseite gelesen hat, der ist eh informiert.

Aber heute muss es sein. Nicht nur ich habe meine Absturzquote deutlich getoppt, sonder auch die Charité (vielleicht aus Sympathie) ist abgestürzt. So gegen 15.30 Uhr ist hier der Strom ausgefallen. Und das war keine Übung, nein, das war echt. Zum Glück muss man sagen, liege ich ja auf der Intensivstation und da wird nicht ohne Netz und doppelten Boden gearbeitet. Strom weg, pieps kleine Pause und pieps alles ging wieder. Ich sage nur Notstromaggregat. Irre, wie schnell die Schwestern, Ärzte und Professoren da waren um zu sehen, wie wir kleinen Patienten diesen Absturz überstanden haben. Ich für meinen Teil habe diesen Absturz super überstanden. Trotzdem schön zu sehen und gut zu wissen, wie sportlich hier alle sind.

 

Fragt sich aber, wie ging es all den anderen Menschen, die nicht in der Intensivstation waren. Z.B. denen, die sich gerade auf ihren Feierabend freuen und im Fahrstuhl unterwegs waren, oder die auf der Rolltreppe (ich glaube, die Charité hat gar keine Rolltreppe), die, die gerade versuchen, eine Automatiktür zu öffnen und nix passiert, … - nach einer gefühlten Stunde ging dann der Strom wieder und alles Systeme sind hoffentlich gut wieder angelaufen.

Und noch ein kleiner Vorgeschmack!

ohne Worte
ohne Worte
1 Kommentare

Di

22

Nov

2011

Gut überstanden, aber ...

Meinen Untersuchungsmarathon habe ich gut überstanden, aber genau wie das so ist, wenn man eine Impfe bekommt, dann kann es passieren, dass der Körper reagiert. Und genau das ist dann in der letzten Nacht auch passiert. Ich hatte Fieber und habe mein Bett so richtig unter Wasser gesetzt, dass Mama sich Hilfe holen musste. Wo kam bloß das ganze Wasser her?

Das mit dem Zäpchen hätte klappen können, aber ich wollte ja auch meinen Spaß.

Mein EEG ist auch überstanden und die Elektroden am Kopf sind Geschichte.

Da kuschelt es sich doch gleich wieder besser. Denn ohne die Elektroden sind es gleich fünf Kabel weniger, in die man sich verstricken kann. Und nach dieser anstrengenden Nacht habe ich erst mal bis Mittag ausgeschlafen.

Hallo Mama, habe ich was verpasst? Was machen wir denn jetzt? Erst mal was Essen - ich habe sooo einen Hunger, das glaubst du nicht.

Vielleicht sollte ich aber erst mal meinen Freund Alwin anrufen und fragen, ob er nicht nachher mal vorbeikommen will. Aber mal ganz ehrlich, sieht so ein Telefon aus? Irgendwas stimmt doch hier nicht.

Natürlich ist das kein Telefon. Mit so einem Gerät soll getestet werden, ob ich hören kann. Allerdings scheint das bei all den Nebengeräuschen nicht ganz so einfach.

Alles in Allem muss ich sagen, dass ich die ersten Tage und Untersuchungen gut überstanden habe. Wenn's jetzt keine weiteren Komplokationen gibt, könnte ich glatt mal den Blick aus dem Fenster genießen.

Danke übrigens für die vielen Wünsche aus Nah und ganz Fern.

Hoppla, das hätte ich dann doch nicht mehr geglaubt.

Abends ist doch tatsächlich der Alwin mit seiner Mama vorbeigekommen. Komisch, hat das Telefon doch funktioniert?

Der Alwin kann schon im Haus spazieren gehen. Na mal sehen, vielleicht schaffe ich das ja auch blad. Da wünsche ich dem Alwin aber auch, dass er bald mal zu Hause spazieren gehen darf.

 

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass Mama und ich eine ruhige Nacht haben werden. Ich für meinen Teil werde wohl richtig gut schlafen, denn gestern Nacht war doch ganz schön spannend und ich denke Mama kann nun auch ein wenig Schlaf gebrauchen.

Gute Nacht Allerseits.

1 Kommentare

Mo

21

Nov

2011

Das nenn' ich Fensterplatz!

Hat geklappt!
Hat geklappt!

Jau, wenn das mal kein Fensterplatz ist. Wie ihr seht, bin ich wieder in der Charité und kann tatsächlich aus dem Fenster gucken. Und wir sind gelich wieder im Rooming-In gelandet. D.h. Mama ist auch hier und darf auch hier schlafen. Allerdings hat sie jetzt auch die Nachtschicht.

 

Aber der Reihe nach

Los ging es heute morgen mit meiner Fahrt in die Charité.

Papa und ich hatten ja fleißig geübt, aber die Realität sah dann doch wieder ganz anders aus. Der Krankenwagen war super, der Fahrer war super, der Blick aus dem Fenster war super, Papa hat die ganze Zeit meine Hand festgehalten versucht, mich zu beruhigen - super, ...

ABER

die Straßen waren so holprig, dass ich total durchgeschüttelt wurde. Dagegen war unser Übungsprogramm vom Wochenende Kinderkrams. Und das ist mir dann doch wieder aufs Gemüt geschlagen.

Alles in Allem war die Fahrt aber in Ordnung und ich bin gut angekommen.

Und dann war da die Frage: Rasiern oder nicht Rasieren

diese Frage sollte heute auf komische Art geklärt werden. Rasieren!

Unglaublich oder. Ich denke, da sind wir uns alle einig. Ein Teil meiner ach so kostbaren Haare musste heute dran glauben. Immer auf die Kleinen!

Und warum das alles? Für ein EEG mussten Elektroden geklebt werden und das geht nur, wenn die richtig Hautkontakt haben. Meinem Babyflaum wurde dabei zum Glück kein Härchen gekrümmt. Puh, Glück gehabt.

Bis morgen bin ich dann erst mal verkabelt. Was das Kuscheln nicht gerade einfach macht.

Aber wir lassen uns davon nicht abschrecken. Kuscheln kann man schließlich in fast jeder Situation. Und das habe ich mir heute so etwas von verdient. Die Elektroden sind das Eine, aber dass ich dann auch noch ein Impfe in jeden Oberschenkel bekommen habe, das hatte mir vorher keiner gesagt.

Da dachte ich, ich fahre alle meine blauen Freundinnen besuchen und dann sowas.

Na mal sehen, was noch alles passiert.

Auf den ersten Blick denkt ihr, wie gemein ist das denn?

Wenn man dann aber genauer hinsieht, dann könnte man meinen, Glück gehabt. Denn zum Malen wurde nur ein white-board-marker genommen. Stellt euch vor, die hätten mit einem fetten Edding auf meinen Kopf gemalt. Da hätten Mama und Papa abe rordentlich rubbeln können, um die Punkte wieder wegzukriegen. Ich bin doch kein Marienkäfer.

5 Kommentare

So

20

Nov

2011

Fensterplatz oder nicht?!

Hallo Allerseits. Hattet ihr auch ein schönes Wochenende?

Ich für meinen Teil hatte einen Filmriss. Da bin ich doch gerstern Abend - wie jeden Tag - zum Schlafen in mein Bett geschickt worden und wo wache ich heute Morgen auf?

Ihr werdet es kaum glauben, bei Mama und Papa im großen Bett. Genau zwischen den beiden. Keine Ahnung wie ich dahin gekommen bin, mit all den Geräten, Schläuchen und Kabeln. Das hätte ich doch merken müssen.

Da haben wir alle drei in einem Bett geschlafen, und ich habe es nicht gemerkt. Alle drei! Nicht ganz. Mama hat mir erzählt, dass ich wohl der Einzige bin, der in dieser Nacht geschlafen hat. Schließlich habe ich mich ja auch an all die Geräusche um mich herum gewöhnt. Aber Mama und Papa, für die war es ungewohnt und immer wenn sich einer der beiden um mich gekümmert hat, war der andere auch wieder wach. Hätte ich das gewußt, ich hätte kein Auge zugemacht!

Als es hell wurde ist Papa dann umgezogen und hat bei mir im Bett geschlafen. Na ja, jedenfalls in meinem Zimmer.

Charite
Da bin ich ab Montag wieder. Gibt es wohl einen Fensterplatz?

Ab morgen bin ich dann wieder in der Charité. Bei den ganzen Etagen gibt es ganz schön viele Fenterplätze. Ob ich wohl einen davon abstauben kann?

Ganz schön groß, nicht wahr. Da kann man schon mal länger suchen, wenn man nicht weiß, wo ich mich gerade befinde. Wenn man dann aber weiß, ich bin auf der NEO 1 oder NEO 2, dann fällt die Suche gar nicht mehr so schwer.

Solltet ihr in den nächsten Tagen mal vorbeikommen und ihr seht dieses blaue Fahrrad mit dem gelben Sattelschoner vor der Tür, dann ist Papa im Haus und wer weiß, vielleicht kommt ihr uns ja sogar besuchen.

1 Kommentare

Sa

19

Nov

2011

Eine gute Vorbereitung ist alles!

Probefahrt
Probefahrt

Heute haben Papa und ich Maxi-Cosi-Probe-Fahren geübt.

Letztes Mal bin ich doch im Krankenwagen auch im Maxi-Cosi gewesen und das hat mir ja nun überhaupt nicht gefallen.

Das fing schon mit dem Einsteigen an. In dem Moment, wo ich hineingesetzt wurde, war es mit der guten Laune vorbei. Ich sage euch, es war schrecklich. Die ganze Zeit habe ich geweint. Und damit war dann auch die gute Stimmung von Mama dahin. Die durfte nämlich im Krankenwagen mitfahren. Nur wenn eine Mama sieht, dass ihr kleiner Mann leidet, dann geht es der Mama auch nicht gut.

Also haben Papa und ich heimlich geübt, um Mama zu überrauschen. Und was soll ich euch sagen, Maxi-Cosi fahren ist toll. Papa ist aber auch ein guter Fahrsimulator. Hui was waren das für holprige Kopfsteinpflasterstrecken, scharfe Kurven, rasante Überholmanöver.

unten rechts, das bin ich!
unten rechts, das bin ich!

Zum Schluss wollte ich gar nicht wieder aussteigen. Erst als Papa mir versprochen hat, dass wir morgen noch mal üben und ich dann sogar rückwärts fahren darf. Keine Ahnung, was Rückwärtsfahren ist, aber ich glaube es ist total aufregend.

Zur Schluss hat Papa mir dann noch gezeigt, von wo am Montag der Krankenwagen kommt, der mich holt. Falls ihr mich auf dem Bild sucht, ich bin der da unten rechts. Dazu haben wir uns ans Fenster gestellt und ich habe mir alles genau angesehen.

Hui, da war gerade wieder eine große Straßenbahn.

Am Montag fahren wir dann wieder in die Charité und dann darf ich im richtigen Krankenwagen, im Maxi-Cosi fahren.

Keine Angst, der Termin ist diesmal schon lange vorbereitet. Ich komme in ein Schlaflabor und darf schafen, so viel ich will. Und ich kriege ein paar Spritzen.

Liebe Schwestern aus der Charité, wenn möglich hätte ich gern einen Fensterplatz. Aus dem Fenster gucken macht nämlich richtig Spaß. Ich freu mich schon, dann können wir nachts, wenn alle anderen weg sind, wieder heimlich Karten spielen und Alarm auslösen und in die Webcam grinsen. Mal sehen, vielleicht schaffen wir es ja und wir kommen alle zusammen aufs Bild. Wenn wir ganz eng zusammenrücken, müsste das doch klappen.

Wenn alles gut geht, komme ich am Donnerstag wieder nach Hause. Super, schon wieder Maxi-Cosi fahren. Dann aber hoffentlich vorwärts.

2 Kommentare

Fr

18

Nov

2011

Ich wünsche euch allen ...

... ein schönes Wochenende ...

... aber ... Mama, was ist ein Wochenende?

1 Kommentare

Fr

18

Nov

2011

Mama, das Koffein und ich

wer Mama kennt, der weiß, ...
wer Mama kennt, der weiß, ...

Wir haben eine neue Versuchsreihe begonnen. Seit Dienstag muss die Mama immer Kaffee trinken. Da hat sie sich riesig gefreut.

Die Mama trinkt normalerweise nur Tee. Wer Mama kennt, der weiß das. Kaffe, das ist eher was für Männer. Aber jetzt ist es amtlich, der Junge braucht Koffein.

Also kümmert die Mama sich drum. Allein dafür hat sie schon einen Orden verdient. Papa hat gesagt, dass er sich opfert und Mama dabei unterstützt. Man könne sich dabei ja auch abwechseln. Komisch nur, dass ich Papa noch nicht gesehen habe, wie er einen Tee trinkt.

Koffein soll munter machen
Koffein soll munter machen

Koffein soll ja bekanntlich munter machen. Nur seht mich an - sieht das munter aus?

Vielleicht müssen wir die Dosis noch ein wenig erhöhen.

Nein keine Sorge. Auf dem Foto seht ihr mich - kurz nach meiner Sportstunde.

Recken, Strecken, Fingerlecken, Rollen, Kopfheben, Atmen, ... Wen wundterts da, wenn ich trotz Koffein mal ein Nickerchen mache.

was war denn das für ein Geräusch?
was war denn das für ein Geräusch?

Nickerchen muss warten, da war gerade ein Geräusch, was mir fremd war. "Papa, was ist das?". Und da hat mir der Papa erklärt, dass wir gerade wieder neuen Sauerstoff geliefert bekommen. Die 45 Liter sind schon wieder so weit alle, dass es knapp werden könnte, wenn wir nicht vor dem Wochenende eine neue Füllung bekommen. Gut so. denn ich glaube nicht, dass sich hier irgend jemand wünscht, dass wir mal eine Überschrift schreiben, die etwa so lautet:

Houston, we have a problem!

extra für alle technisch Interessierten und Neugierigen unter euch: Mein neuer Stoff ist da!
extra für alle technisch Interessierten und Neugierigen unter euch: Mein neuer Stoff ist da!
1 Kommentare

Do

17

Nov

2011

meine erste Nacht mit Caro

sollte ich tatsächlich schon mal ans Rasieren denken?
sollte ich tatsächlich schon mal ans Rasieren denken?

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ohne Internet ist schon ganz schön blöd. Vor allerm, wenn ich euch auf dem Laufenden halten will und dann das Internet nicht so richtig funktioniert.

Ständig ist uns hier die Verbindung zusammengebrochen und wir konnten gar nicht mehr richtig nachsehen, ob denn wieder jemand geschrieben hat.

Fast hätte ich so meine Grüße aus Jerusalem verpasst. Wow, Jerusalem - das klingt gut.

Aber ich will nicht ablenken. Ihr wollt sicherlich wissen, wie meine erste Nacht mit Caro war. Ihr wisst schon, die die uns hier neuerdings unterstützt und die gestern ihre erste Nachtschicht verbracht hat. Eine ganze Nacht nur Caro und ich. Denn wenn Caro da ist, dann können Papa und Mama mich mal für ein paar Minuten alleine lassen. Denn dann passt die Caro auf.

Ich möchte jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, aber wir sind uns beide einig. Schön war's und dass wir uns auch morgen wiedersehen wollen. Alles andere sollte erst mal noch unser Geheimnis bleiben.

Papa hat mir neulich ins Ohr geflüstert, dass ich vielleicht mal über eine Rasur nachdenken sollte. Was meint ihr, hab ich das nötig? Ich habe mich ja noch nicht im Spiegel sehen können. Aber dann habe ich ihn angesehen, kurz nachgedacht und ihm ins Ohr geflüstert: "Selber!".

@ Anja

Danke, das habe ich gebraucht. Du darfst uns gerne besuchen kommen.

Nur schon mal eine kleiner Tipp. Nächste Woche Montag bis Donnerstag bin ich meine Freunde in der Charité besuchen. Da bin ich nicht zu Hause.

3 Kommentare

Mi

16

Nov

2011

Mama, die Magensonde und ich

Warum sollten Mama und Papa eigentlich ruhig schlafen? Ok, Papa hatte seinen Spaß und durfte zur Belohnung mit der neuen Magensonde meine Drei-Uhr-Mahlzeit reichen.

Für Mama habe ich mir dann was neues ausgedacht.

Die neuste Mode bei euch Großen ist doch CoffeeToGo. Schnell mal eben einen Kaffe auf die Hand und weiter geht's. - "MagensondeToGo" das wäre dann doch was für mich und damit kann ich Mama bestimmt eine riesen Freude machen.

Mit meiner Physiotherappeutin habe ich doch letztens gelernt, was es heißt, die eigene Mitte zu finden. Mit Papa habe ich das dann noch ein paarmal geübt.

Mit der Hand, mal links, mal rechts, zum Mund gehen.

Meine Mitte habe ich gefunden - klappt prima.

Und was ist da? Richtig meine Nase.

Und was noch? Richtig, meine Magensonde - meine neue Magensonde.

 

Na da habe ich aber erst mal überprüft, ob die denn diesmal auch richtig in der Mitte sitzt.

Scheint gut zu sitzen - oder - halt, ganz fest ist sie doch nicht. Schau an, schau an, wenn man richtig daran zieht, bewegt sich doch was.

Ich glaub', ich hab's schon mal gesagt: "da geht noch was"! Und siehe da, die Sonde wird länger und immer länger. Bei einer neuen Magensonde ist das Kratzen im Hals gar nicht so stark. Zieht man lange genug, ist sie dann auch irgendwann draußen. 

Vielleicht habe ich ja Glück und Caro kommt gleich wieder vorbei, dann hat sich die Anstrengung gelohnt. Aber jetzt erst mal die Mama überraschen. Na die wird sich freuen.

Mama, schau mal!

...

jetzt mit Pflaster auf der Nase
jetzt mit Pflaster auf der Nase

Das Ende will ich euch nicht vorenthalten (könnt ihr auf dem Bild sehen). Diesmal war es nicht die Caro, sondern diesmal kam die Dana vorbei und hat mir eine neue Magensonde "gelegt". Gelegt hört sich so harmlos an. Wenn ihr wüßtet, was das heißt. Und zum guten Schluss gab's dann noch ein Pflaster genau auf dei Naenspitze - wie gemein.

Na da fällt mir doch bestimmt noch was Neues ein.

Die Nacht jedenfalls könnt ihr wohl vergessen - Wo ist eigentlich Papa? Der schläft doch nicht etwa? Nachher verpasst er noch das Beste!

 

2 Kommentare

Mi

16

Nov

2011

Papa, die Magensonde und ich

Wow. der Tag hat aber gut angefangen.

Darf ich vorstellen, die Hauptdarsteller: Papa, die Magensonde und ich.

Gestern habe ich mich eigentlich mal damit hervorgetran, nicht ganz so viel trinken zu wollen, wie sonst immer. Alle haben gedacht das ist schon ok so. Irgendwann kriegt der Junge schon Hunger und signalisiert das auch.

Und sie sollten Recht behalten. Kurz vor Mitternacht hatte ich so ein Hungerloch, dass ich mich erst mal so richtig zu Wort gemeldet habe - aber so richtig. Mit dem Ergebnis, dass Papa mich sogar wieder aus dem Bett geholt hat und ich aus dem Fläschchen trinken durfte und nicht nur über die blöde Magensonde mein Essen gekriegt habe. War das ein Fest!

Ok, ein Teil ging auch über die Sonde, da musste ich nicht ganz so hastig trinken.

Und als ich dann satt und zufrieden wieder in mein Bett sollte und auch wollte, da ist es passiert.

Einmal nicht aufgepasst und beim Aufstehen hat sich Papa mit der Magensonde verheddert und schwupps, eh ich mich versah war die Magensonde komplett rausgezogen.

Bei mir blieb nur ein Kratzen im Hals.

Ok. was war/ist die Ausgangssituation? Mitternacht, keine Magensonde mehr - ich zum Glück satt.

Aber was wird in drei Stunden sein, wenn mich der kleine Hunger weider plagt und riesig wird. Wie soll das Essen dann in meinen Magen gelangen.

Keine Ahnung, wie Mama (war inzwischen auch wieder da) es geschafft hat, die Caro, die ich heute erst kennengelernt habe, zu erreichen, aber kaum war die Magensonde draußen, stand auch schon die Caro da und hat mir eine neue Sonde gesetzt. Toll.

Stellt euch mal vor - ich musste nicht mehr in die Charité - denn auch wenn es mitten in der Nacht ist, es gibt Menschen, die machen sich auf den Weg um kleinen Kindern wie mir zu helfen. Toll.

Hab' ich ein Glück mit denen, die sich um mich kümmern.

Eigentlich müsste es hier nicht heißen Papa, die Magensonde und ich sondern man kann es nicht oft genug sagen: Engel, es gibt sie doch! Danke liebe Caro.

Die Drei-Uhr-Mahlzeit ist gerettet und Mama und Papa können die Nacht beruhigt angehen.

1 Kommentare

Di

15

Nov

2011

Unterstützung in Sicht

Heute haben Papa und Mama Unterstützung bekommen. Von den Gänseblümchen (toller Name übrigens) kommt demnächst eine Kinderkrankenschwester zu uns nach Hause, um sich um mich zu kümmern.

Schön, da lerne ich auch mal was "Jüngeres" kennen. Vielleicht verrät die mir ja noch Tipps für das Berliner Nachtleben. Ich hatte nämlich schon immer den Verdacht, dass meine Eltern alte Stubenhocker sind. Da kannste kommen wann du willst, die sind immer da. Mama erzählt mir zwar immer vom E-Werk (schönen Gruß nach Erlangen), aber das muss wohl doch schon länger her sein.

 

1 Kommentare

Di

15

Nov

2011

Nur 'ne kleine Auszeit

Haltung bewahren!
Haltung bewahren!

Hallo Freunde,

da haben wir doch gestern ein wenig geschwächelt und euch nicht auf dem Laufenden gehalten.

Aber ich hatte euch doch gesagt, dass ich hier eine All-Inclusive-Tour gebucht habe. Und gestern stand ein ausgiebiges Animationsprogramm auf der Tagesordnung. Hleich morgens um vier Uhr das erste Animationsprogramm und dann auf den Tag verteilt noch vier verschiedene Einheiten.

Das hat mich so geschlaucht, dass ich es nicht mehr geschafft habe, dem Papa zu sagen, was er denn für heute (gestern) schreiben soll. Bzw. wenn ich dann wach war, hat Papa geschwächelt.

Nun ist alles wieder schick und wir finden eine kleine Möglichkeit, euch das Neuste mitzuteilen.

Schwester Sylvia hat Mama und Papa eine neue Stellung für mich verraten, die Papa gleich mal ausprobiert hat. Der muss dabei ja auch nicht in den Abgrund schauen. - nein mal ganz ehrlich - die anfängliche Skepsis für diese neue Stellung war schnell vergessen und ich konnte super gut schlafen.

Also liebe Schwester S., danke für den Tipp, die Posirtion werden wir jetzt wohl öfter ausprobieren - da geht noch was.

Und schon wieder ein neues Spielzeug für Papa. Seit gestern haben wir nämlich ein Stethoskop. Hier seht ihr, wie wir es gerade ausprobieren.

Und als ich in das Teil hineingehickst habe, da hast sich Papa total gefreut und hat gleich "Nochmal" gerufen!

Aber nicht nur meine Hickser kann man damit hören, nein auch wenn man das Teil auf meinen Bauch legt, kann man ganz viele verschiedenen Sachen hören.

wenig Bewegung tut gut

Alle haben schon angefangen, sich Sorgen um mich zu machen, weil ich in den letzen Tagen so viel geschlafen und mich kaum bewegt habe. So wenig Bewegung, das ist doch ungesund. das Kind muss mal an die frische Luft. Denn ihr wisst es schon, nach drei Tagen wird doch immer gewogen.

Heute war es wieder so weit.

Das Ergebnis sollte alle Befürchtungen in Luft auflösen. Aber das könnt ihr euch gerne auf der Entwicklungsseite ansehen.

Was es sonst noch Neues hier bei uns gab, das erzähle ich euch später, wenn Papa wieder bei Kräften ist.

0 Kommentare

So

13

Nov

2011

Darf ich?

Allzweckwaffe - Wattestäbchen
Allzweckwaffe - Wattestäbchen
En Garde
En Garde

Du Papa, darf ich dir heute mal in der Nase bohren? Ich möchte dir mal zeigen wie das ist.

Sorry, geht gleich weiter...

aber das Kind hat Hunger!

Jetzt, auf einmal!

So, die Hungeratacke ist überstanden - weiter geht's!

So langsam fange ich an und probiere neue Positionen zum Schlafen aus.

Immer auf dem Rücken - langweilig

Immer auf der Seite - langweilig

- wobei, ich kann auf der linken und der rechten Seite schlafen - das ist doch wohl kreativ. Ganz zu Anfang ging das nicht, da durfte ich immer nur auf einer Seite liegen. Aber inzwischen geht beides!

 

Heute habe ich Papa gefragt, ob ich ihm nicht mal in der Nase bohren darf. Ich habe nämlich von hier untern einen super Aus- oder besser gesagt Einblick, und ich glaube, ich habe da was dickes entdeckt. Da könnte ich auch mal "fette Beute" machen. Aber wir haben uns dann doch auf einen kleinen Fechtkampf geeinigt. Natürlich habe ich gewonnen. Mit links bin ich nämlich richtig gut.

Hier probiere ich aus, wie es ist, wenn man beim Schlafen den Kopf auf Papas Arm abstützt.

Hey, da könnte ich mich dran gewöhnen. Hat nur einen entscheidenden Nachteil. Nach einer Stunde wird Papa unruhig und meint, er könne nicht mehr. Keine Anhnung was er damit meint - der macht doch gar nichts.

Aber ich will mal nicht so sein, scheinbar gibt es noch viele Positionen, die es zu entdecken gilt. Und außerdem darf ich nächstes Mal wiederkommen. Mal sehen, wie es sich auf der anderen Seite schläft.

Papas neues Spielzeug

Mein Papa hat ein neues Spielzeug entdeckt - seinen Computer!

Boah, wie langweilig - denkt ihr. Das wissen wir doch schon.

Aber wenn ich euch sage, dass der Papa nachts, wenn ich schlafe immer neue Sachen am Computer ausprobiert und mir jetzt immer sagen kann, aus welcher Stadt die Leute hier in meinem Tagebuch reingeguckt haben, dann staune ich nicht schlecht und ihr denkt, ach Quatsch.

Glaubt ihr nicht? Gerade hat er mir vorgelesen, aus welcher Stadt wir heute Besuch hatten (in alphabetischer Reihenfolge - damit ich was lerne).

Alborg (Dänemark), Bochum, Colombo (Sri Lanka), Dortmund, Essen, Esslingen, Halle, Hamburg, Iserlohn, Kierspe, Leipzig, Ludwigsburg, Neuss, Nuremberg, Oldenburg, Potsdam, Schwerte, Ulm, Wendlingen am Neckar 

Schöne Grüße an Ulf. So weit weg und doch schnell mal vorbeigeschaut - Respekt.

Na, glaubt ihr mir jetzt?

3 Kommentare

Sa

12

Nov

2011

heute ohne!

heute hat papa nur einen arm frei
heute hat papa nur einen arm frei

heute mal alles ohne großbuchstaben. denn papa hat zum tippen nur eine hand frei. auf der anderen übe ich gerade die bauchlage. es ist zwar kurz vor mitternacht, aber wenn papa sich aktiv um mich kümmert, dann vergeht die zeit für ihn viel schneller und er muss nicht so lange auf die ablösung warten.

aber das beste kommt jetzt. noch wenige minuten und ich habe seit langer zeit mal wieder einen tag ohne absturz überstanden - yeah - da ist die freude aber groß. leider kann man sich immer erst hinterher freuen.

heute morgen hatte mama ihr persönliches el hierro. schade un die milch, schade um die medikamente, schade um die frischen sachen.

ihr lieben - ohne kann soooo schön sein!

die letzten minuten halte ich noch durch!

 

heute ohne absturz!

 

extra schick gemacht
extra schick gemacht

zur feier des tages habe ich mich heute extra schick gemacht.

Die oma hatte nämlich zu meiner geburt jacke und schuhe für mich gestrickt. da konnte sie allerdings nicht ahnen, dass ich so klein sein werden. aber jetzt, nach 9 wochenist der moment gekommen, wo ich die sachen unbedingt tragen sollte.

passt doch schon ganz gut. noch ein paar tage und es passt wie angegeossen.

also, wir halten fest: blau steht mir ausgesprochen gut. es ist zwar noch kein königsblau, aber wir wollen hier auch keine grundsatzdiskussionen beginnen.

schlake, münchen, köln, hertha - was versteh denn ich schon vom fußball? da muss doch noch einiges passieren, bis ich dazu eine meinung habe.

 

was sagt der schalke fan im sommer, wenn die wespen in seinen garten kommen?

mit dem trikot kommst du nich in meinen garten - sieh zu, dat du weiterkommst!

in diesem sinne!

 

inzwischen ist es amtlich. ein neuer tag ohne absturz!

1 Kommentare

Fr

11

Nov

2011

Oma Edith hat gleich Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch, liebe Oma Edith.

Haben wir nicht schön gekuschelt? Und du hast es geschafft, dass ich ganz stabile Werte auf meinen Momitor gezaubert habe.

In dem Fall könnte man das Ding auch Wohlfühl-O-Meter nennen. Nicht ein einziges Mal hat es einen Alarm gegeben. Das hat dir bestimmt genauso gut gefallen, wie mir.

Ich würde ja gerne ein Stück Kuchen mit dir essen, aber leider habe ich die Speisekarte für diese Woche schon komplett festgelegt.

 

Ich muss nämlich schon immer eine Woche im Voraus bestellen, was ich denn gerne essen würde. Und dann heißt es immer "rien ne vas plus". Oder aber "Nix geht mehr!".

Da kann man nur hoffen, dass man auf das richtige Essen gesetzt hat. In diesem konkreten Fall habe ich wohl auf das falsche Essen gesetzt.

Liebe Oma, ich wünsche dir alles alles Gute und uns noch so mache Kuschlestunde.

An alle da draußen, solltet ihr versuchen die Oma zu Hause zu besuchen, weil sie heute (12.11.) Geburtstag hat, es hat keinen Sinn - sie ist hier bei mir.

Und für heute Nacht, wenn sie nicht schlafen kann, hat sie mir versprochen, kommt sie mich besuchen.

Leute, das klingt nach Party! Ich geb' ne Runde Milche aus - für alle!

Milch - war da nicht was  - ach ja - PAPA, Hunger!

1 Kommentare

Fr

11

Nov

2011

Drei Omas - eine andere Liga

Das kann nicht jeder von sich behaupten, aber ich habe drei Omas. Jedenfalls habe ich bisher drei Omas kennengelernt. Und wenn sie nicht alle mindestens 500 km fahren müssten um zu mir zu kommen, würden sie sicherlich viel öfter vorbeikommen.

Ich muss mal mit Mama oder Papa reden, ob das jetzt alle sind, oder ob es da noch mehr gibt.

Nicht viel und ich hätte auch noch eine Uroma kennen gelernt.

Damit hatte die Oma nicht gerechnet, dass sie nochmal so einen Kleinen Mann in den Arm nehmen kann. Denn sind wir mal ehrlich, mit dreitausend Gramm ist man doch noch ganz schön klein.

Obwohl was heißt hier klein. Mit meinen 3.000 Gramm bin ich jetzt genau so schwer, wie Onkel Heiner bei seiner Geburt. Damit bin ich ja dann wohl schon in eine andere Liga aufgestiegen.

 

0 Kommentare

Fr

11

Nov

2011

Bin ich jetzt groß?

Heute ist es passiert!

Kaum wieder drei Tage vorbei und schon war wieder Wiegen angesagt.

"Ab drei Kilo gehört man zu den Großen" hat Papa immer gesagt. Und wenn es so weitegeht, wie all die anderen Tage, dann könnte die 3-Kilo-Marke heute fallen.

Hallo, - KILO - was ist das denn für ein böses Wort. Früher hätten sie immer gesagt, ich wiege soundsoviel Pfund, aber das sagt heute keiner mehr.

Aber egal, ob Kilo oder Pfund, beides klingt nicht gut.

Ich will meine Gramm haben.

Und dann habe ich mir einen Plan ausgedacht. Was muss ich tun, wenn ich keine drei Kilo wiegen will? Richtig - ich mache einfach eine Diät. Einen Tag nichts essen und die drei Kilo sind erst mal Geschichte.

Aber dann kam der Hunger und ich konnte einfach nicht wiederstehen.

Also Plan B.

Ich lasse mir das Essen einfach nochmal durch den Kopf gehen. Andere würden sagen, ich spucke es einfach wieder aus.

Gedacht - Getan. In dem Fall hat es Papa voll erwischt. Gerade noch dachte er, ich würde heute so richtig toll trinken, als ein leises Grummeln das erste Warnsignal hätte sein können.

Habt ihr in den Nachrichten die Bilder von El Hierro gesehen - wo gerade ein Unterwasservulkan ausbricht - so ungefähr muss es wohl auch für Papa ausgesehen haben, als mein kleiner Vulkan ausgebrochen ist und sich die "Lava" ihren Weg gesucht hat.

Schade ums Essen - aber genützt hat es nix.

Ich wiege genau drei Kilo.

Oder wie Papa mir liebevoll ins Ohr geflüstert hat: "Dreitausend Gramm".

1 Kommentare

Do

10

Nov

2011

Was macht man an so einem Tag?

Liebe Schwester Dana,

Papa hat deine Anregung gleich mal in die Tat umgesetzt und mich in den Maxi-Cosi gesetzt. Mama hatte ja Angst, weil ich damit so schlechte Erfahrungen gemacht habe, dass das einfach nicht gut gehen kann.

Weit gefehlt. Ist doch einfach nur gemütlich, kann man prima drin schlafen. Selbst wenn Papa das Ding nimmt und mich mal hierhin und mal dahin stellt. Stört mich alles nicht. Wo ist das Problem.

Ob im Bett, aufm Arm, im Maxi-Cosi oder in der Hängematte - Schlafen geht überall.

Was macht man? Schlafen!

1 Kommentare

Do

10

Nov

2011

Was ist das?

Vorschläge?!
Vorschläge?!
1 Kommentare

Mi

09

Nov

2011

Alles nur geträumt!?

das hab ich nur geträumt
das hab ich nur geträumt
die hatten richtig Spaß
die hatten richtig Spaß

Kinder, was für'n Tag.

Heute morgen ging es gleich damit los, dass hier ständig das Internet (was auch immer das sein mag) nicht funktioniert hat. Kann mir ja egal sein, Hauptsache meine Milch kommt pünktlich. Und da kann ich mich eigentlich immer drauf verlassen.

Gut, manchmal frage ich schon mal kurz vorher nach, ob auch alle dran gedacht haben, dass ich gleich wieder Hunger habe, aber eigentlich ist darauf immer Verlass.

Schlimmer war da wohl schon, dass das Telefon nicht mehr so richtig funktioniert hat.

Sind Sie noch da? Hallo, ...

Na ja, aber irgendwann war dann alles wieder in Ordnung.

Dann haben sich die Vögel von meinem Mobile selbständig gemacht und sind hier im Raum herumgeflattert.

Nur immer wenn Papa geguckt hat, dann haben sie so getan, als wenn nichts wäre. Wie wenn sie kein Wässerchen trügen könnten. Ich weiß es besser, ich hab's gesehen.

Dann kam heute eine neue Frau zu mir, die hat mit mir Sport gemacht, hat mich gestreckt und gedehnt und hat mir immer auf meinen zarten Brustkorb geklopft. Nur bei meinem Fuß, da wo die Sonde dran hängt, da war sie vorsichtiger. Ich glaub, die hatte Angst, aus Versehen einen Alarm auszulösen. Und dann hat sie meine Hände genommen (wo kamen die doch gleich noch mal her) und hat sie mir zum Mund geführt. Da habe ich plötzlich meine eigenen Hände in meinem Mund gahabt. Da war ich aber platt. dass das geht - hätte ich nicht gedacht.

Aber geschmeckt haben die schon - jetzt weiß ich auch, warum Mama immer daran rumknabbert.

Nach dem Sport war ich so geschafft, da musste ich mich erst mal ausruhen. Und das habe ich dann auch in meiner neuen Hängematte ausgiebig getan. Dann noch ein paar Kuscheleinheiten mit Mama und Papa, Essen nicht vergessen - denn heute gab es seit ein paar Tagen endlich mal wieder mein heiß geliebtes Fläschen.

Keine Ahnung, warum ich so müde bin. So angstrengend war der Sport nun auch wieder nicht. Oder wache ich gleich auf und stelle fest, ich hab' das alles nur geträumt.

Die Vögel jedenfalls sind alle wieder an ihrem Platz. Nur jetzt sitzt Mama am Computer und tippt heimlich irgendwas in den Rechner - das kann doch nur ein Traum sein.

Morgen ist bestimmt alles wieder in Ordnung. Diese verrückten Vögel aber auch.

..., die woll'n nur spielen!
..., die woll'n nur spielen!
0 Kommentare

Di

08

Nov

2011

Gute Reise & Sonnendeck 2.0

Oma und Opa haben sind heute wieder abgereist. Eigentlich könnte man meinen, wenn man schon mal nach Berlin kommt, dann will man auch was von der Stadt sehen, aber die beiden sind nur gekommen, um mich zu sehen.

Ich glaube, ich habe sie in meinen Bann gezogen. Da gehen sie wieder. Danke für die Unterstüzung in den letzen Tagen, danke fürs lecker Essen. Und danke für die tolle Spieldecke.

Die muss ich euch allen bei nächster Gelegenheit mal zeigen.

Ein seltener Anblick, Oma und Opa gemeinsam auf den Knien. Aber wenn man mit mir auf "Augenhöhe" sein will, dann ist Bodenarbeit angesagt.

Opa kennt das noch vom Handball, da hat er öfter mal auf dem Boden gelegen. Aber das ist wohl schon lange her. Respekt für diese sportliche Leistung. Oder ist es mein Charme?

Sonnendeck 2.0

Das echte Sonnendeck!
Das echte Sonnendeck!

Gestern habe ich euch doch ein Bild von mir auf dem Sonnendeck gezeigt. Da ist mir wohl ein kleiner Fehler unterlaufen. Das war noch gar nicht das Sonnendeck. Das Bild ist nämlich bei mir in der Kabine aufgenommen worden. Klar, da scheint auch manchmal die Sonnen rein, aber das Sonnendeck, das ist doch noch mal ganz wo anders - und da kann ich dann sogar mit Mama und Papa gemeinsam in der Sonne liegen und dann können wir uns den Wind um die Nase wehen lassen.

 

@ Anke (hier im Kommentar)

ich glaube, du hast recht. Viele haben mich zwar noch nicht besucht, aber die die da waren, die grinsen immer wenn sie mich sehen. Manchmal kriege ich ja meine Augen nicht richtig auf, weil sie so verklebt sind, aber wenn Mama od. Papa mir helfen und den Kleber wegmachen, dann kann ich die Augen sooo weit aufmachen, dass sich alle freuen.
Und so langsam fange ich an, den Menschen ein Lächeln zu schenken. Das wirkt Wunder.
Das ist ganz einfach solltest du auch mal probieren. Es funktioniert.

Aber ich glaube, das weißt du schon.

Jetzt müssen wir es nur noch all den Anderen verraten!

3 Kommentare

Mo

07

Nov

2011

Angekommen!

Oh, ist die schön!
Oh, ist die schön!

Hallo Tante Elke.

Gut, dass wir nochmal nachgefragt haben. Denn wie mir der Papa gerade gesagt hat, hast du die Bilder losgeschickt, beim Papa ist aber nix angekommen. Heute hat es dann geklappt und ich habe endlich die versprochenen Tiere und Berge gesehen.

Na da staune ich aber. Hier in Berlin ist alles ganz flach und die Tiere, die man normalerweise in der Stadt sieht, sehen ganz anders aus. Aber Papa hat mir schon versprochen, dass wir mal in den Zoo gehen werden und dann zeigt er mir die Tiere in echt. Die sollen nämlich riesengroß sein. Na ich bin ja mal gespannt.

Toll, dass das mit den Bildern doch noch geklappt hat.

0 Kommentare

Mo

07

Nov

2011

Wer wollte da noch schlafen

so sehe ich ohne Flaster aus.
so sehe ich ohne Flaster aus.

Es gibt Tage, da würde man ganz schön was verpassen, wenn man die ganze Zeit schläft.

Heute war mal wieder so ein Tag.

Gleich morgens um neun Uhr stand mein erster Besuch im Zimmer und hat sich mit Mama und Papa über mich unterhalten. Ehrlich, ich habe nicht wirklich verstanden, wovon die Rede war. Nur dass es um mich ging, das habe ich schon mitbekommen.

Dann kam heute wieder neuer Sauerstoff. Das müsst ihr mir mal so glauben, denn Bilder haben wir diesmal keine gemacht, jedenfalls nicht vom Sauerstoff.

Wichtiger war doch, dass es heute bei mir eine große Inspektion gab. Alle Pflaster wurden erneuert, meine Nasenbrille wurde getauscht und weil wir schon mal dabei waren, gab's auch gleich eine neue Magensonde - die alte saß nämlich nicht mehr so, wie sie sollte. Und da habe ich das Essen immer in den "falschen Hals" gekriegt.

Nur gut, dass Schwester Dana gerade da war und das richtig gesehen hat.

entweder die Milch-Lollies sind kleiner geworden, oder ich ich bin gewachsen! Der Geschmack ist aber klasse.
entweder die Milch-Lollies sind kleiner geworden, oder ich ich bin gewachsen! Der Geschmack ist aber klasse.

Keine Ahnung, was mich am meisten gestört hat. Alte Flaster abmachen, Magensonde ziehen, neue Magensonde setzen, neue Flaster kleben, einreiben der Haut mit Muttermilch, ...

Also Letzteres war mit Abstand das Schönste. Das hat meiner Haut so richtig gut getan. Nur leider war der Spaß von kurzer Dauer, denn kaum war die Haut glatt und die Milch eingarbeitet, schon kamen neue Flaster auf meine ach so schöne Babyhaut. Na gut, aber nun habt ihr sie gesehen. Böse Zugen haben schon behauptet, ich hätte die Flaster schon bei der Geburt getragen. Aber das ist natürlich Quatsch.

0 Kommentare

Mo

07

Nov

2011

aufm Sonnendeck

Wenn ich nicht hier bin, bin ich aufm Sonnendeck
Wenn ich nicht hier bin, bin ich aufm Sonnendeck
2 Kommentare

So

06

Nov

2011

Zwei

Hallo die magische Zahl lautet ZWEI.

Zwei Gäste habe ich, die mich an meinem zweiten Geburtstag besuchen,Opa Ernst und Oma Ruth sind extra meinetwegen nach Berlin gekommen.

zwei Kerzen stehen auf meinem Kuchen, den Mama für uns gebacken hat.

Onkel Heiner hat mich auch besucht und mir erzählt, dass ich noch eine Cousine und einen Cousin habe, die immer in meinem Tagebuch gucken, was ich so treibe. Und weil sie wussten, dass ihr Papa, der Bruder von meinem Papa, nach Berlin fährt, haben beide ein Bild für mich gemalt. Das könnt ihr euch hier angucken.

Zweimal pro Mahlzeit wird jetzt sondiert, mit einer Pause dazwischen. Ich soll mir mehr Zeit beim Essen lassen. Na ihr habt gut reden, ich habe Hunger, strecke euch immer meine dicke Zunge raus, um zu zeigen, wie groß der Hunger ist, mit dem Ergebnis, dass wir eine Pause machen. Na da muss ich mir wohl andere Singnale einfallen lassen. Schlafen z. B. das kann ich gut, bringt aber nichts, da denken alle, ich sei zufrieden. Ich will mein Fläschchen wiederhaben, dann könnt ihr beim Sondieren so viele Pausen machen, wie ihr wollt.

Der Winter kann kommen

Freut ihr euch auch schon auf den kommenden Winter? Also ich kann es kaum noch erwarten. Ich habe sooo viele tolle Sachen für den Winter, die man nur anziehen kann, wenn es draußen so richtig schön kalt ist. Im Moment darf mein Bär die Sachen schon mal Probetragen. Aber wenn's dann losgeht, dann muss er alles wieder rausrücken. Bären brauchen nämlich gar keine warmen Sachen. Die haben von Haus aus ein dickes Fell. Aber gut aussehen tut's auf jeden Fall. Wäre doch schade, wenn ich das alles nur hier zu Hause trage.

Ich freu mich auf den Winter!

Da ist er!
Da ist er!

Papa hat mich gerade daran erinnert, dass ich euch doch versprochen habe, mal meinen Wagen zu zeigen. Stimmt, das hatte ich ja fast vergessen (liebe Tante Elke, war da nicht noch was?).

Gut dann will ich das Geheimnis mal lüften und euch meinen Flitzer zeigen. Frisch durch die Waschstraße geschickt wartet er darauf, mich auf meinen Abenteuern zu begleiten. Ist jetzt nicht das neuste Modell, aber Papa meint, als Anfänger reicht der allemale. Sollte man da mal zu schnell um die Kurve fahren, oder die Breite einer Durchfahrt überschätzen, dann ärgert man sich auch nicht so über die eine oder ander Beule.

Hey Papa "No risk, No fun!"

Und wenn ich genug Taschengeld gespart habe, kann ich mir ja einen Wagen besorgen, der mir gefällt. Obwohl, von innen sehen sie wahrscheinlich alle gleich aus. Na ja, ich kann mir ja Bilder reinhängen.

2 Kommentare

Sa

05

Nov

2011

Badetag

Badetag
heute war Badetag

Bisher habe ich Mama immer den Spaß am Badetag vermiest, denn gute Laune und Baden, das passte bisher nicht zusammen. Und genau diesen Spaß wollte sie Papa nicht vorenthalten. "Heute bist du mal dran, versuch du mal dein Glück!".

Gesagt getan, das lassen Papa und ich uns doch nicht zweimal sagen. Und dann haben wir losgelegt. Da hat die Mama aber nicht schlecht gestaunt, als sie gesehen hat, dass wir beide wirklich Spaß bei der ganzen Sache hatten. Überall ist der Papa mit dem nassen Waschlappen gewesen. Auch hinter den Ohren (ganz wichtig) und meine Rille am Hals, da wo die Milch so gerne reinläuft, hat der Papa ganz gründlich gewaschen.

Heute Abend kommt noch mein Onkel Heiner vorbei. Der bringt uns einen Badeeimer mit. Keine Ahnung was das ist, aber lassen wir uns einfach mal überraschen. Für heute hatten wir ja unsern Spaß. Man soll es ja auch nicht überttreiben.

Und als ich so richtig sauber war, da ging's dann wieder auf die Waage.

Meinen 30er Schnitt pro Tag habe ich nicht ganz gehalten, aber 27 Gramm/Tag das geht wohl in Ordnung.

0 Kommentare

Fr

04

Nov

2011

Zwei in Eins - da geht noch was.

"Hey Papa, ich kann was Neues" wollte ich noch sagen, aber da war ich auch schon wieder eingeschlafen. Ich lag bei Papa auf der Schulter, so dass er mich gar nicht gut sehen konnte.

Aber es muss so doll gerauscht haben, dass er dann doch mal nachgeguckt hat, was denn bei mir los ist.

Und in dem Moment, wo er mich wieder auf seine Beine gelegt hat, hat er auch schon die Bescherung gesehen. Ich hatte die Nasensonde mämlich so angelegt, dass beide Düsen in einem Nasenloch steckten. Ich hab' schon damals beim CPAP gedacht, "da geht noch was".

Aber zwei Düsen in einem Nasenloch, hui - das bläst dann doch ganz schön in den Kopf. Aber keine Sorge, meine Werte haben sich dadurch nicht verschechtert, im Gegenteil, sie blieben stabil, haben sich eher noch ein wenig gebessert.

Nun ist alles wieder wo es hingehört und alle sind zufrieden.

Probeliegen

Liege testen
Probeliegen

Oh wie gemein, gerade ist mir schon wieder Blut abgenommen worden. Diesmal allerdings nicht mit einer feinen Nadel, sondern mit einer fetten Lanze. Einfach in den Fuß gestochen, ohne mich vorzuwarnen. Das tut dann immer gemein weh. Keine Ahnung, wo Papa und Mama waren, die haben sich natürlich wieder aus dem Staub gemacht.

Zur Beruhigung durfte ich dann hinterher meine neue Wippe ausprobieren. Hallo Britta, hallo Mia, Geschenk ist angekommen und wie es scheint, das Teil gefällt mir gut. Auf jeden Fall bin ich direkt erst mal eingeschlafen und habe eineinhalb Stunden kein Auge mehr aufgemacht.

Aber jetzt muss ich doch protestieren.

Kann es sein, dass Mama heimlich meine Socken trägt, wenn ich schlafe. Na da werde ich wohl mal mit ihr drüber reden, wenn ich wieder wach bin.

Gerade bin ich wieder aufgewacht. Was wollte ich doch gerade? Na klar: HUNGER!

Du riechst so gut!
Du riechst so gut!
3 Kommentare

Do

03

Nov

2011

Einfach mal so - Hallo sagen!

Wer kann da noch widerstehen?
Wer kann da noch widerstehen?
1 Kommentare

Do

03

Nov

2011

Aufregung um Mitternacht

rien ne va plus – Nichts geht mehr!
rien ne va plus – Nichts geht mehr!

Ich bin wieder zu Hause und habe so langzsam den Stress mit dem Krankenwagen verkraftet.

Jungs sollen so was ja angeblich toll finden. Sollen sie doch. Mir macht so etwas überhaupt keinen Spaß. Eher schlechte Laune.

Aber gut - gegen Abend war alles vergessen - der Hunger war wieder da und ich hatte so richtig Lust zu trinken. Ich hatte so große Lust zu trinken, dass ich fast die ganze Mahlzeit getrunken habe. Fast, bis auf einen kleinen Rest, den Papa brauchte, um Medikamente aufzulösen und zu sondieren.

Und genau darin lag das Problem. - Achtung, ihr lernt nicht für die Schule, sondern fürs Leben.

Eine Lektion aus dem Physik- bzw. Chemieunterricht gefällig?

Was passiert, wenn man Pulver in einer Flüssigkeit auflöst? Was passiert, wenn diese Flüssigkeit in eine Magensonde drückt? Richtig, das meiste gelangt in den Magen und ein kleiner Rest verbleibt in der Magensonde.

Und was passiert, wenn gut zweieinhalb Stunden nix passiert? Richtig, der kleine Rest, der sich noch in der Sonde befindet, lagert sich ab, das Pulver haftet an der Sonde und schon haben wir eine wunderschöne Verstopfung. Denn dadurch, dass ich alles getrunken habe, wurde die Sonde nicht mehr ordentlich durchgespült.

Nix ging mehr, als Papa um Mitternacht versucht hat, mir mein Essen zu geben. Da ging nix mehr durch. Nix rein und nix raus. - Na super.

Also hat Papa die Mama geweckt und gefragt, ob sie im Unterricht aufgepasst und vielleicht eine Lösung hat, aber auch Mama hatte keine schnelle Lösung.

Ist das nicht die Situation, von der wir alle schon immer geträumt haben? Mitten in der Nacht geweckt zu werden und Fragen aus dem Physikunterricht gestellt zu bekommen? Nein, keine gute Idee - und keine Lösung.

Also haben die beiden erst mal in der Charité angerufen und gefragt, ob die vielleicht vielleicht in Physik aufgepasst haben oder aber aus ihrer Erfahrung eine gute Idee haben. Da darf man in solchen Situationen auch mal Nachts anrufen. Aber die meinten auch, wenn die Sonde verstopft ist, dann müsse man wohl eine Neue legen.

Nein, ich will nicht schon wieder Krankenwagen fahren.

Zum Schluss ist es Papa dann doch gelungen, die Sonde wieder frei zu kriegen und hat mir so zu meiner Mitternachtsspeise verholfen.Entwaenung an alle.

Hui, ich sage euch, langweilig ist uns hier nicht. - Wieder was gelernt!

1 Kommentare

Mi

02

Nov

2011

eine schlechte und ein gute Nachricht

Liebe Freunde,

die schlechte Nachricht: Autofahren ist doof. Es hat mir mal wieder überhaupt nicht gefallen. Außerdem habe ich mit dem Rücken zur Fahrtrichtung gelegen.

die gute Nachricht: jetzt geht's wieder vorwärts und ich liege bei Papa auf der Brust. Herrlich, diese Temperatur, dieser Herzschlag, diese Geräusche, die lecker Milch von Mama, die Gerüche. Jetzt kann ich wieder prima schalfen.

Habe ich mich eigentlich bei Allen so richtig verabschiedet? Sorry, wenn ich die Eine oder Andere vergessen haben sollte.

Von daher ganz liebe Grüße ans ganze Team der Neo1. Alle Schwester, Ärzte, die Elternberatung, die Seelsorgerin und meine Lieblingsputzfrau. Liebe Grüße auch an Luca, Lana, Alwin, Vanessa, meine vielen MitstreiterInnen.

Liebe Neo1, nur für euch und nur der Vollständigkeit halber: 37,2 - 49 g  mit Stuhl

Liebe Neo2, seid nicht traurig. Wenn ich meinen Impftermin habe dann komme ich ganz bestimmt wieder zu euch. Diesmal sollte es nicht sein. Und dann machen wir die Nacht zum Tag.

Ich freu' mich (aber nicht auf die Fahrt zu euch).

Hey meine Socken, die hatte ich doch Vorgestern noch an!
Hey meine Socken, die hatte ich doch Vorgestern noch an!
1 Kommentare

Mi

02

Nov

2011

Platz da!

Ach ist das alles aufregend. Mama ist heute bei mir und wir bereiten uns auf den Heimweg vor.

Und ich muss wohl schon ein großer Junge geworden sein, denn diesmal darf ich im Maxi-Cosi fahren.  Wow, das nenn ich mal eine Entwicklung.

Um 12.30 Uhr soll es losgehen. Solltet ihr in der Stadt einem Krankenwagen begegnen, macht bitte Platz.

Erstens: ich könnte drin sein. Zweitens: ich will nach Hause.

Nein, grundsätzlich. Wenn ihr einem Krankenwagen seht, der mit Blaulicht unterwegs ist, dann macht immer Platz, die haben's wirklich eilig.

1 Kommentare

Di

01

Nov

2011

Das Kleingedruckte nicht gelesen!

Da habe ich wohl, als ich die Last-Minute-Tour in die Charité gebucht habe, im Kleingedruckten irgendetwas nicht gelesen oder aber falsch verstanden.

Ich dachte, das wird ein Kurzurlaub und ich komme erholt wieder nach Hause. Denkste, das hier hat mit Erholung nix mehr zu tun. 

Eine Untersuchung nach der anderen. Angeblich wollen immer alle nur mein Bestes. EEG – Blutdruck messen, Fieber messen (obwohl Fieber messen ist ok, da gibt’s dann immer gratis eine frische Windel dazu), Ultraschall,  Größe messen. 

Apropos Größe. Stellt euch vor, ich bin jetzt 44 cm groß!

schon klar, aber warum habe ich nur eine Socke an? So viel Zeit sollte schon sein.
schon klar, aber warum habe ich nur eine Socke an? So viel Zeit sollte schon sein.

Und seitdem ich hier bin, wird mir ständig Blut abgenommen. Die wollen’s halt genau wissen. Der liebe Arzt hat dem Papa sogar erlaubt, bei der Blutabnahme Fotos zu machen. Damit ich euch zeigen kann, wie tapfer ich war. Ja, da staunt ihr nicht schlecht.

Hat auch gleich beim ersten Piekser geklappt. Anschließend kam mein Blut ein eine Maschine und nach kurzer Zeit kam die Schwester (ihr wisst schon, ein Engel in Blau) wieder und hat gesagt, dass ich ganz tolle Werte hätte. Ich hab’s ihr mal geglaubt. Aber ob da jetzt eine 62 auf dem Zettel steht, ist mir ehrlich gesagt egal. Aus meiner Sicht müssten die Werte extrem schlecht sein, denn schließlich hatte man mir schon vor gut einer halben Stunde mein Essen versprochen. Und wenn ich Hunger habe, dann können meine Werte eigentlich nur schlecht sein.

das hatte ich mir anders vorgestellt
das hatte ich mir anders vorgestellt

nach Hause

Ab morgen darf wieder zu Hause gekuschelt werden. Meine Werte sind nämlich so stabil, dass ich wieder nach Hause darf.

Vielleicht waren die ganzen Untersuchungen doch nicht umsonst.

Da heißt es schon wieder Tschüss sagen. Und dann wieder Krankenwagen fahren.

3 Kommentare

Mo

31

Okt

2011

Die Engel tragen "Blau"

Heute ist schon wieder mein zweiter Tag in der Charité und schell macht sich Routine breit. Nachts läuft hier alles nach dem einen Schema ab: Schlafen, Essen, Windel wechseln, Schlafen, Essen, …

Die einen sagen „langweilig“ ich sage „super“.

Also, wenn’s nach mir ginge, könnte das ruhig so weitergehen

Tagsüber gibt’s dann das Animationsprogramm.

Schlafen, Essen, Kuscheln, Windeln wechseln (Papa nennt das immer Boxenstopp mit Wellnessprogramm), Windeln wechseln ist Pflicht und die anschließende Beinmassage die Kür. Beim Wellness-Programm-Plus wird alles massiert was mit B anfängt.

Beine, Bauch, Brust, Bopf, … Bopf is’ natürlich Quatsch, Bopf fängt nicht mit B an, aber schön ist es trotzdem.

Setzt man allerdings ein Baby davor, dann kann man alles streicheln. Baby-Füße, Baby-Hände, Baby-Arme, Baby-Kopf - das ganze Baby wird gestreichelt.

Aber vor dem Streicheln und Kuscheln Windel entsorgen, Platz freimachen und Händewaschen nicht vergessen!

Dann kann der Spaß beginnen. Allerdings muss ich mich entscheiden. Wenn ich mich so richtig schön lange streicheln lasse, dann werde ich müde und dann verschlafe ich mein Essen.

aus dem Archiv
aus dem Archiv

Und wenn mir langweilig ist, ja so richtig langweilig, dann kann ich immer noch einen Alarm auslösen. Und dann kommen sie, meine Engel in blau. Manchmal kommen sie einfach, drücken auf irgendwelche Knöpfe und gehen wieder. Aber nur manchmal.

Ganz oft kommen sie drücken auf irgendwelche Knöpfe und streicheln mich, nehmen mich fest in den Arm, sprechen mit mir und gucken, dass es mir wieder so richtig gut geht. Da nimmt man doch gern in Kauf, wenn manchmal Dinge gemacht werden müssen, die ich im Moment wo sie passieren, gar nicht schön finde. Wichtig ist doch, dass es mir anschließend wieder gut geht – richtig gut.

Ja auch hier in der Charité gibt es scheinbar ein ALL INCLUSIVE.

ich habe All Inclusive gebucht
ich habe All Inclusive gebucht

Gäbe es eine Rating-Agentur für Krankenhäuser und ich hätte was zu sagen, ich würde ein AA+ vorschlagen.

Wie gut, dass ich ein Frühbucher bin!

Kuscheln!
Kuscheln!

Kleine Anmerkung am Rande, den ganzen Text hier hat Papa geschrieben, während wir beide gekuschelt haben. Dabei war ich so entspannt, dass die Schwester, mein Engel in blau, die Sauerstoffzugabe immer weiter reduzieren konnte. Zum Schluss hat sie sich fast schon nicht mehr getraut, noch weiter zu reduzieren.

 

Aber zum Glück gibt’s ja auch den positiven Alarm. Der klingelt immer dann, wenn es mir zu gut geht. Und den habe ich heute nicht nur einmal genutzt.

Fazit: mir geht’s so richtig gut.

 

Anmerkung vom Papa: die Ärzte tragen auch blau, und sind ständig in der Nähe um vorbeizuschauen wenn’s etwas zu entscheiden gibt.

2 Kommentare

Mo

31

Okt

2011

Bin ein wenig geschafft

den Überblick behalten
den Überblick behalten

So, meinen ersten Tag in der Charité habe ich schon wieder hinter mir. Meine Werte haben sich natürlich erst einmal stabilisiert. Also standen Routinearbeiten an.

Kuscheln, Wildeln wechseln, Schlafen, Essen, ...

Am frühen Abend sind meine Werte dann doch wieder etwas schechter geworden. Da hatten die Ärzte dann direkt die Möglichkeit, mir "über die Schulter" zu sehen und zu überlegen, was in den nächsten Tagen gemacht wird. Also, gehen wir es positiv an und schauen mal, wie es in den nächsten Tagen weitergeht.

Macht euch nicht so viel Sorgen, wenn meine Berichte im Moment etwas zeitverzögert kommen. Aber bei den ganzen Kabeln und Schläuchen hier muss man erst mal den Überblick gewinnen.

2 Kommentare

So

30

Okt

2011

Zeit optimal genutzt

Wenn man schon mal eine Stunde geschenkt bekommt, dachte ich, kann ich die Zeit auch kreativ nutzten.

Zwischen Notruf bei der Feuerwehr und meinem Eintreffen in der Charité sind gerade mal 10 Minuten vergangen. Und das obwohl man allein für den Weg rund 20 Minuten braucht (Aber nur, wenn man dazu mit Blaulicht durch die Stadt fahren darf und dann noch Nachts). Super gell.

Wenn man dazu noch weiß, dass ich nicht einfach mit jedem Krankenwagen fahren kann, sondern einen mit Spezialausstattung brauche, der erst mal quer durch die Stadt fahren muss, dann ist die Leistung noch erstaunlicher.

Ein wenig überrascht war ich allerdings schon, als plötzlich mitten in der Nacht sieben fremde Leute in meinem Zimmer standen.

Die Fahrt ins Krankenhaus habe ich dann souverän gemeistert, - ehrlich - ich hab's verschlafen.

Nur gut, dass in dieser Nacht die Uhren auf Winterzeit umgestellt wurden - sonst hätte die ganze Aktion doch länger als eine Stunde gedauert.

Und nun bin ich wieder in der Charité, fast genau auf dem Platz, wo alles begann und treffe ganz viele blaue Freundinnen wieder.

Ok, die Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber was will ich erwarten. Die Schwestern mussten in dieser Nacht eine Stunde länger durchhalten als normal.

Nur gut, dass ich da für ein wenig Abwechslung gesorgt habe.

Gegen Ende der Schicht haben sie dann doch geschwächelt. Kein Wunder, schließlich bin ich hier nicht der Einzige um den sie sich kümmern müssen - denn Papa und Mama wollten ja auch noch beruhigt werden.

 

0 Kommentare

Sa

29

Okt

2011

deine Planung - meine Planung

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

noch ist alles friedlich
noch ist alles friedlich

Eigentlich wollte ich euch erzählen, dass ich den Absturz von gestern super toll weggesteckt habe.

Eigentlich wollte ich euch heute meinen Kinderwagen zeigen und eigentlich wollte ich heute mal eine kleine Runde im Zimmer Probefahren.

Aber es kam alles ganz anders. Der Reihe nach.

Die Nacht war total locker. Meine Werte waren so was von ideal - es war schon fast beängstigend. Ich stand unter strenger Beobachtung. Nicht, dass ich Nachts noch unkontrolliert abstürze.

Der Morgen war so und so, na ja, sagen wir mal suboptimal. Hunger eher eine Randerscheinung.

Am Nachmittag ist es dann passiert. Aus heiterem Himmel, ich schlief gerade bei Papa auf der Schulter, als der zweite Absturz kam.

Wieder sind meine Werte ins Bodenlose abgestürzt und Mama und Papa haben gemeinsam versucht, mich wieder fit zu bekommen.

Gerade noch mal gut gegangen.

Als ich dann aber um 2 Uhr Nachts schon wieder abgestürzt bin, war Schluss mit Lustig.

Das Ende vom Lied, ich bin wieder in der Charité und es wird versucht, herauszukriegen, was denn der Grund für diese gehäuften Abstüze ist.

 

Eigentlich wollte ich euch noch so viele tolle Sachen erzählen, die ich heute erlebt habe, aber das mache ich dann, wenn das hier alles vorbei ist.

Notarzt, die Zweite! Bin mal wieder weg.

8 Kommentare

Fr

28

Okt

2011

Gar nicht gut

es fing alles sooo gu an
es fing alles sooo gu an

Erst fing alles sooo gut an. Erst Papa die ganze Nacht bei Laune gehalten und dann das gleiche Spiel mit Mama, die zur Frühschicht kam.

Zum Glück hat irgendein Nachbar heute früh eine große Kiste gebaut. da mussten ganz viele Nägel reingehauen werden, so dass Papa keine Lust mehr hatte zu schlafen und lieber wieder zu mir gekommen ist, um zu Kuscheln. Aber wie gesagt, erst hatte ich noch mit Mama meinen Spaß. Mama, Hunger!

 

Und immer wenn Mama so weit war, Milch holen, Milch warm machen, Fläschchen fertigmachen, dann hatte ich mir überlegt, dass ich es doch später versuchen sollte und lieber erst mal 'ne Runde schlafe.

Und wenn die Milch dann wieder kalt war, dann war er plötzlich wieder da, der kleine Hunger.

Ok, irgendwann haben wir uns dann doch geeinigt.

 

Bin jetzt stolzer Besitzer eines eigenen Wagens

Papa ist heute losgefahren und hat einen Wagen nur für mich besorgt.

Ich darf zwar noch nicht nach draußen, aber in der Wohnung können wir ja schon mal heimlich üben. Schließlich müssen wir noch sehen, ob der Wagen auch den Elchtest besteht. Und wenn der Wagen den besteht, bleibt ja noch die Frage, ob ich den Elchtest auch bestehe, bzw. wie ich  so auf das Geschaukel reagiere.

Und außerdem, so ein Gefährt will erst mal Probe gefahren werden.

Ein Bild gibt's später. Erst mal muss das Teil in die Waschstraße.

Absturz

Während Papa unterwegs war, meinen Wagen besorgen, war ich mit Mama alleine. Das hatte ich mir doch schon immer gewünscht - und Mama auch. Hemmungsloses Knuddeln.

Mir ist dann aber ganz plötzlich, ganz komisch geworden. Ich hatte noch nicht mal mehr Hunger. Und das will was heißen.

Irgendwie ist mir dann ganz schwarz vor Augen geworden und ich kann mich an gar nichts mehr erinnern.

Keine Ahnung wie lange es gedauert hat, aber Mama hat alles Mögliche versucht, mich wieder wach zu kriegen. Mehr Sauerstoff, feste Massagen, Kochsalz in die Nase, ... Es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte wieder ins Krankenhaus gemusst.

Das war nicht witzig - hat Mama mir hinterher gesagt, als meine Werte wieder in einen relativ normalen Zustand zurückgekeht waren.

Auch Papa, der sonst immer alles fotografiert, hat heute abend erst mal keine Fotos mehr gemacht - und auch das will was heißen.

Alles wieder ok

Ja und jetzt ist schon wieder mitten in der Nacht. Ich schlafe friedlich und erhole mich von dem Absturz. Ich habe Papa noch gefragt, ob ich wach bleiben und auf ihn aufpassen soll, ich könnte mich auch wieder mit ihm unterhalten. Aber er hat mir gesagt, dass ich ruhig schlafen könne. Er kommt schon zurecht, da muss ich mir keine Sorgen machen.

Also liebe Freunde, bei mir ist alles wieder ok. Und wenn ich morgen früh wach werde, dann habe ich bestimmt alles wieder vergessen und einen riesen Hunger.

Morgen dann auch wieder mit neuen Bildern.

Und nicht vergerssen, Morgen werden die Uhren umgestellt - Super, eine Stunde länger schlafen. das ist meine Welt, da kenn ich mich aus.

 

2 Kommentare

Do

27

Okt

2011

Ich will raus

Blubberblasen
es geht noch größer

Ich hatte euch doch versprochen, dass ich euch mal die Bluberblasen zeige, die ich machen kann.

Auf dem Bild könnte ihr eine Ahnung davon bekommen wovon ich rede. Aber glaubt mir, ich kann noch viel größere Blasen. Naja, manchmal, wenn ich Glück habe.

Inzwischen ist mein Besuch auch wieder verschunden und wir sind wieder zu dritt. Ich frage mich allerdings, warum immer alle zu mir kommen. Warum kann ich nicht auch mal zu anderen Leuten gehen. Oder einfach nur mal raus und schauen was es da so gibt.

Denn Mama und Papa sitzen nun seit rund zwei Wochen rund um die Uhr immer bei mir im Zimmer. Einer ist auf jeden Fall immer da. Manchmal sogar beide.

Aber solange ich hier am Sauerstoff hänge, sieht es erst mal nicht so gut aus.

Aber wünschen darf man sich das doch, oder?

Papa, Hunger!

um den Finger gewickelt
um den Finger gewickelt

Meine Standardmahlzeiten habe ich heute alle locker verdrückt, und ich hatte das Gefühl, da geht noch was. Aber an den Portionen hat sich nichts geändert.

Hey ich hab' doch "ALL YOU CAN EAT" gebucht. Na, da werde ich der Nachtschicht einfach sagen, dass ich wohl noch Hunger habe. Aber wie?

Na es gibt doch noch diesen guten alten Alarm. Und siehe da, es hat funktioniert. Papa dachte gerade, er könnte es sich zur Nacht gemütlich machen, da habe ich den Alarm geläutet.

Natürlich hat Papa nicht gleich kapiert, worum es geht, aber ich hab' sie hier ehr schon alle um den Finger gewickelt.

Also gab es erst mal ne frische Windel - kein schlechter Anfang.
War nicht zwigend nötig, aber schaden tut's auch nicht.

Danach Streicheleinheiten, denn jetzt war ich wieder so richtig munter und der Hunger war riesig. Aber erst noch das Streicheln genießen, Essen kann man ja auch anschließend. Ich darf mich nur nicht müder streicheln lassen, sonst legt er mich einfach wieder ins Bett und meint: "Fehler gefunden". Nein, nein, ich habe Hunger.

Und dann hat Papa es gesehen. "Hast du etwa Hunger - das kann doch gar nicht sein!" Boah, der kann vielleicht Fragen stellen, das sieht man doch, dass ich Hunger habe.

Ok. er hatte ein Einsehen und ist zum Kühlschrank gegangen um mir eine extra Portion Milch zu besorgen. Die hat Mama nämlich da schon für Morgen vorbereitet.

Aber was soll ich sagen, Papa kommt mit gerade mal 10 ml zurück. Hallo, ich habe Hunger.

10 ml, die sind doch schneller weg, als du gucken kannst. Also, vor 10 ml, da mache ich mich nicht Bange. Ich will mehr. Und nachdem ich noch mal deutlich klar gemacht habe, ich habe Hunger, ist Papa wieder los, hat wieder den Kühlschrank geplündert und noch mal 15 ml geholt. Geht doch.

 

es hätte so eine ruhige Nacht werden können!
es hätte so eine ruhige Nacht werden können!

Und als ich die 15 ml auch noch getrunken habe, da ging es mir so richtig gut. Jezt konnte Papa mich auch wieder ins Bett legen. Denn jetzt war ich ordentlich müde. Oder ist da schon wieder so was wie der kleine Hunger? Sollte ich Papa noch mal fragen, ob er mir was holt.

Hey, wieso hat der denn jetzt das große Licht ausgemacht?

Ah, jetzt höre ich ihn, wie er wieder am Laptop sitzt und euch diese Geschichte aufschreibt.

Bleibt nur noch die Frage, wer sagt Mama Bescheid, dass wir ihre Planung für den morgigen Tag etwas durcheinander gebracht haben.

Ich jedenfalls war's nicht. Ich bin viel zu klein und komme gar nicht an den Kühlschrank ran.

Also, dieses Geräusch vom Tippen, das macht vielleicht müde. Ich glaub', ich ... mach ..., heu ... te ... n..... ... ................................ bin so     m  ü   d   e ! Papa, Hunger!

Gute Nacht!

0 Kommentare

Do

27

Okt

2011

Nachtschwärmer

straßenbahn
M5 zum Alexanderplatz

nach einer aufregenden gestrigen Nacht, wo ich für viel Adrenalin gesorgt habe, geht es heute Nacht doch viel entspannter zu. Da hat Papi mir gezeigt, was hier immer vor meinem Zimmer langfährt.

Das also ist eine Straßenbahn. Aha. Und mit der kann man zum Alexanderplatz fahren.

Ok, das werde ich mir später mal genauer ansehen. Jetzt bin ich einfach nur müde.

Denn gestern war ganz schön aufregend.

Ich war ganz viel wach und habe mit Mama gequatscht. Zum Glück habe ich diesmal beide Augen richtig aufmachen können. Ist doch herrlich, wenn man sieht, wer alles da ist.

 

der große Finger gehört Mama
der große Finger gehört Mama

Papa hat sich getraut und hat mir meine Fingernägel, mit denen ich mich so gut festhalten konnte, einfach abgeschnitten. Da war ich so stolz drauf - und jetzt sind sie weg. Angeblich sollen die wiederkommen. Na, ich bin ja mal gespannt.

Jetzt muss ich erst mal wieder schlafen, damit ich nachher schön munter bin.

Ich glaube, es gibt noch viel zu entdecken.

0 Kommentare

Mi

26

Okt

2011

neues Gewicht & neue Schuhe

mein neues Gewicht (von heute) findet ihr auf der "Entwicklungsseite"

Hurra, damit wäre ich aus jedem Krankenhaus entlassen worden!

Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh, ...

Mama kriegt auch immer neue Schuhe!
Mama kriegt auch immer neue Schuhe!
Hallo Tante Elke! Die Schuhe passen prima!
Hallo Tante Elke! Die Schuhe passen prima!
0 Kommentare

Mi

26

Okt

2011

Für meine Oma

für meine Oma
für meine Oma

Hallo Oma,

gestern der Besuch hat mich ein wenig überrascht, aber nachdem dir die Überraschung gelungen ist, habe ich nun auch eine Überraschung für dich.

Toll, dass du den weiten Weg wieder auf dich genommen hast und mich besuchst.

Diese Blume habe ich für dich ausgesucht. Die riecht ganz toll und piekst gar nicht.

Ich wollte erst eine andere Blume nehmen, aber Mama meint, die pieksen ganz doll. Und ganz ehrlich, auf Pieksen bin ich nicht gut zu sprechen.

 

Für Mia

Hey Mia, Papa hat mir gerade dein Cabrio auf Facebook gezeigt. Tolle Kiste, die du da hast. Vielleicht treffen wir uns mal auf eine Spritztour. Du mit deiner Kiste und ich bringe meine Kiste mit. Bei der Gelegenheit könnten wir unsere Verabredung zum gemeinsamen Milchschlürfen einlösen.

1 Kommentare

Di

25

Okt

2011

Musterknabe

mit meinen Augen
Ich sehe was, was ihr nicht seht!

Heute hatte ich ganz viel Besuch. Das hat mich schon fast an die Visiten in der Charité erinnert. Gerade noch mit Papa in trauter Runde die Windel gewechselt. Nur er und ich und im nächsten Moment geht die Tür auf der Raum ist voller fremder Stimmen. Alle stehen sie um mich rum gucken mich an und flüstern sich etwas zu.

Da habe ich mich natürlich wieder schlafend gestellt. Wer weiß, vielleicht gehen sie dann von alleine wieder raus. Obwohl, wenn ich es mir genau überlege, kenne ich zwei doch noch aus der Charité.

Mama hat es mir dann erklärt, die war nämlich auch dabei. Oma Yvonne, Tante Andrea und Cousin Melvin sind zu Besuch gekommen.

Und plötzlich waren alle wieder weg!

Keine Ahnung, woran es gelegen hat, aber plötzlich, ich war wohl wirklich eingeschlafen, waren alle wieder weg. Nur noch der Papa war da. Himmlisch, diese Ruhe. Mir ging's so richtig gut.

Ich habe mich gereckt und gestreckt und wollte mich gerade mit Papa über die neusten Berichte fürs Tagebuch unterhalten, als Frau Lieber, meine Kinderärztin (der Name ist übrigens Programm) und die ebenso liebe Schwester Dana vorbeikamen.

Die haben nicht über mich geredet, nein, die haben sich mit mir unterhalten. Haben mir Fragen gestellt und geguckt, wie es mir denn geht.

Na, da habe ich mich aber von meiner besten Seite gezeigt.

Zeigt her eure Füße, ...
Zeigt her eure Füße, ...

Die ganze Zeit habe ich aufmerksam zugehört, gelauscht, manchmal habe ich mich auch gemeldet, wenn ich was sagen wollte. Eigentlich musste ich gar nicht viel sagen, wir haben uns auch so verstanden, ohne Worte.

Manchmal habe ich vor lauter Freude riesige Blubberbläschen gemacht. Die muss ich euch bei Gelegenheit allen mal zeigen. Aber Papa, der alte Spielverderber kommt immer sofort mit einem großen Tuch und fängt die Blasen weg. Als ich eine Riesenblase gemacht habe, musste er aber auch erst mal lachen - bervor er sie dann doch wieder weggewischt hat.

Meine (Sättigungs-) Werte waren so toll, wie lange nicht mehr. Papa und Mama haben die Welt nicht mehr verstanden. Aber die Werte war so richtig super und wollten auch gar nicht schlecht werden. Schade nur, dass mein rechtes Auge ein wenig verklebt war. sonst hätte ich noch viel besser gucken können.

Papa hat hinterher, als alle wieder weg waren, und meine Werte sich wieder im "normalen" Bereich eingepegelt haben "Angeber" zu mir gesagt.

Aber was soll ich denn machen, wenn's mir gut geht?

 

1 Kommentare

Di

25

Okt

2011

Sie nennen mich "Specki"!

Kind ohne Hals

Hals,wer braucht schon einen Hals. Das Thema wird einfach zu hoch bewertet.

2 Kommentare

Mo

24

Okt

2011

Stoff

Sauerstoff
der neue Stoff ist da

Mein neuer Stoff ist da.

Und ihr müsst euch keine Sorgen machen. Auch wenn das Nachfüllen rund eine halbe Stunde gedauert hat. Denn für diese Zeit gibt es noch ein Minisystem, welches dafür sorgt, dass mir die Luft nicht ausgeht.

Papa und Mama hatten gestern nur Schwierigkeiten, das Minisystem zu befüllen. Aber dann, kaum eine Nacht drüber geschlafen, ging es dann doch fast wie von selbst.

Und nun hänge ich an dem kleinen Gerät, der große Tank ist wieder befüllt, und wir testen, wie lange der kleine Tank hält. Schließlich will ich ja auch irgendwann mal Spazieren gehen. Und da kann es nicht schaden, wenn wir vorher wissen, wie lange wir draußen bleiben können.

@ Silke

kalter Stoff
sieht kalt aus - flüssiger Sauerstoff

Ja irgendwie ist das alles komisch. Mama und Papa kuscheln ja auch nur mit mir und nicht mit den Kuscheltieren.

 

Und nachdem die Stofftiere gesehen haben, wie kalt mein Stoff ist, habe sie großzügig verzichtet. "Den Stoff kannste behalten", haben sie gesagt.

 

Wenn die wüssten, wie das Zeug reinhaut, danach bin ich immer total geschafft.

1 Kommentare

So

23

Okt

2011

Waschtag / mein neues Gewicht

oft sind es Kleinigkeiten, die uns erfreuen
oft sind es Kleinigkeiten, die uns erfreuen

Heute Nacht um drei Uhr hatte ich keine Lust mehr zu schlafen. Nur gut, dass Papa gerade nix zu tun hatte und rein zufällig da war.

Bis halb sechs haben wir tolle Sachen gemacht. Als Mama dann kam, war ich so müde, dass ich erst mal schlafen musste.

Gegen Mittag, ich hatte gerade so richtig Hunger kam Mama mit dem großen Waschlappen und hat mich von oben bis unten - auch hinter den Ohren gewaschen.

Und dann hat sie gleich die Gelegenheit genutzt und hat mich auch gleich noch gewogen.

Also, zur Feier des Wochnendes, hier mein neues, aktuelles Gewicht.

Extra für euch, obwohl ich richtig Hunger hatte.

Morgen kommt übrigens neuer Sauerstoff. Denn so weit, wie auf dem Bild sollte es auf gar keinen Fall kommen. das würde nämlich bedeuten, es gibt keinen Stoff mehr für mich. Aber noch sind drei Lämpchen grün.

Hier nun mal eine Frage an alle technisch Interessierten.

Was glaubt ihr wohl, wie das funktioniert, mit dem neuen Sauerstoff. Denn wenn ich Papa richtig verstanden habe, kommt ein großes Auto mit flüssigem Suaerstoff. Dann wird mein Sauerstofftank zum Befüllen nach draußen gebracht und nach einer halben Stunde ist der Tank wieder voll.

Ok, aber was mache ich in der halben Stunde? Na, ich werde es euch Morgen erzählen, dann weiß ich wie es geht.

1 Kommentare

Sa

22

Okt

2011

Ich will euch nicht mit Zahlen langweilen, aber ...

... ich habe den Altersschnitt in unserer Straße ein klein wenig nach unten korrigiert. Heute war nämlich Straßenfest bei uns in der Straße. Da haben sie festgestellt, dass ich mit meinen gut sechs Wochen, der jüngste Bewohner in der Straße bin. Es gibt noch ein paar Kinder und ganz viel ältere Menschen.

Wenn ich mal größer bin, dann darf ich bestimmt auch mal mit so einer Kutsche fahren. Bzw. selber hingehen, denn von dem Fest heute habe ich nur die Bilder gesehen und gehört, was Mama und Papa davon erzählen. Schade, wo es doch fast direkt vor unserer Tür stattgefunden hat.

So langsam komme ich, was das "aus der Flasche trinken" angeht, auf den Geschmack. Da habe ich heute insgesamt 55 ml alleine aus dem Fläschchen getrunken.

Mama und Papa haben nicht schlecht gestaunt, als ich ein ganzes Fläschchen ausgetrunken habe. Na gut, die Portion war nicht sehr groß, aber ich habe es geschafft. Eine ganze Flasche auszutrinken. 55 ml, für ein "normales" Baby wäre das wahrscheinlich die Katastrophe, aber für mich ist das eine super Leistung.

Kein Grund zur Panik, es gibt ja noch meine Magensonde. Aber wenn der erste Hunger weg ist, dann kann ich auch beruhigt weiterschlafen.

Es wäre schrecklich ...

Papa hat im Radio gehört, dass gestern in Steglitz (einem Stadtteil von Berlin) der Strom ausgefallen ist. Und tatsächlich, für 2,5 Stunden waren gestern viele Menschen ohne Strom.

Und da haben Mama und Papa überlegt, was zu tun ist, wenn das bei uns passiert.

Ok, jetzt könnte man denken: "das passiert schon nicht!" oder "dann machen wir es uns halt gemütlich".

Nur leider geht das nicht so einfach. Denn ohne Strom würde der Kompressor, der für meine Luft verantwortlich ist, nicht mehr funktioniern und dann hätte ich große Schwierigkeiten. Meine Atemluft würde nicht mehr so bei mir ankommen, wie ich es brauche. Das wäre gar nicht gut.

... wenn wir nicht so tolle Nachbarn hätten

Denn kaum hatte Mama das Problem bein Straßenfest erzählt, da hat sich jemand gefunden, der uns für die nächste Zeit sein Notstromaggregat leiht.

Ist das nicht toll? Jetzt steht bei uns auf der Terrasse ein Gerät, welches uns Strom liefert, wenn mal der richtige Strom ausfällt. Toll oder?

1 Kommentare

Fr

21

Okt

2011

30 Gramm pro Tag

weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider, weiß ...
weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider, weiß ...

Hallo Freunde, es tut sich was.

Neuste Messungen haben ergeben: ich wiege 2.380 Gramm. Ich möchte nicht wissen, wieviel es gewesen wäre, hätte Mama mir keine frische Windel angezogen. So war es dann ganz einfach. 2.400 minus 20 (soviel wiegt nämlich eine frische Windel) macht 2.380 Gramm.

Alles prima.

 

Ich soll meine alten Krankenkassenkarten wieder abgeben

Von Mamas Krankenkasse habe ich heute meine eigene Versichertenkarte bekommen. Die sind ganz schön vornehm. Die schreiben an Herrn Philipp.

Und wenn ich noch im Besitz von alten Versicherungskarten bin, dann soll ich die zurückschicken. Auf der Rückseite der Karte ist ein Feld, da soll man unterschreiben. Wie gut, dass ich schon Buntstifte geschenkt bekommen habe.

3 Kommentare

Do

20

Okt

2011

Freitag hätte ich eigentlich Geburtstag

klingt komisch, ist aber so. Denn Freitag (Morgen) ist mein eigentlicher Geburtstermin. Also, wenn ihr dies hier zum Frühstück lest, oder im Laufe des Tages, dann freut euch mit mir.

Wie wenn ihr es geahnt hättet, sind heute schon Geschenke angekommen. Aber wenn es danach ginge, dann könnte ich fast jeden Tag Geburtstag feiern. Denn Geschenke kommen hier doch ganz schön viele an. Selbst die Krankenkasse hat mir ein Paar Socken geschickt.

Selbstverständlich gibt's dann auch die neusten Werte - das ist doch klar.

Größe, Gewicht und was sonst noch so von Interesse sein könnte.

Und ich habe meine ersten Schuhe mit rutschfester Sohle bekommen - aus Filz. Da lohnt es sich schnell zu wachsen. Denn im Moment sind sie mir einfach noch zu groß.

 

Inzwischen habe ich es ganz gut raus, wie man an sich die Magensonde ziehen kann. Es gab jedenfalls wieder eine Aktion "Rettet die Magensonde!" und das noch vor dem Frühstück.

Liebe Tante Elke, ...

... du hattest mir doch Fotos von großen Tieren versprochen. Die sind hier noch nicht angekommen. Ich bin doch soooo neugierig und kann es kaum noch erwarten. Papa hat versucht mir zu erklären, um was für Tiere es sich handelt, aber ich kann es mir nicht vorstellen.

so ungefähr sollen die Tiere aussehen - stimmt das?

Bei meinen neuen Sachen hatte Mama zum ersten Mal Angst, dass die Sachen vielleicht doch schon zu klein sind. Aber keine Sorge, noch passen die Sachen wie angegossen. und die sind so kuschelig.Da braucht man fast keine Decke mehr. Aber auch die ist so kuschelig, Da muss man sich wohl oder übel entscheiden. Ach Quatsch, ich nehme einfach Beide.

2 Kommentare

Mi

19

Okt

2011

Doch kein Tinnitus

Schestern müssen nicht immer Blau tragen
Schestern müssen nicht immer Blau tragen

Heute sind meine lieben Schwestern vorbeigekommen und haben meine alten Pflaster im Gesicht gewechselt. Die alten Pflaster zu entfernen, das war nicht schön, aber mit einer stinkenden Flüssigkeit hat es zum Schluss doch ganz gut geklappt.

 

Witzig war dann das Ausschneiden und Aufkleben der neuen Pflaster. Schwester Dana hat mich angesehen, hat ein Pflaster ausgeschnitten und wollte es aufkleben. Natürlich war das Pflaster viel zu groß. Da hat sie sich wohl verschätzt. Ok, zweiter Versuch - und wieder zu groß. Aber beim dritten Mal, da war alles perfekt.

Und jetzt kommt's. Ich kann plötzlich Geräusche hören, die waren vorher nicht da. Meine Nasenbrille ist jetz so toll verklebt, dass dieses laute Rauschen plötzlich ganz leise geworden ist. Und meine CO2-Sättigung bleibt konstant hoch (kleine Anmerkung für alle Profis, die wissen schon, wovon ich rede) Wow, jetzt kann ich sogar hören, dass Mama und Papa manchmal ganz leise miteinander reden. Jetzt kann ich bei den Liedern sogar die leisen Töne hören!

Papa und Mama sind jetzt natürlich total nervös, weil, wenn ich ganz leise bin, dann denken die plötzlich, ich sei nicht mehr da.

Blutabnahme, zweiter Versuch

Am Montag ist doch der Versuch, mir Blut abzunehmen, gescheitert. Es gab einfach nicht genug.

Heute dann der zweite Versuch. Nur gut, dass mir vorher keiner Bescheid gesagt hat.

Um es gleich vorweg zu nehmen. Heute hat es geklappt. Heute sind aber auch gleich zwei Menschen gekommen, die es gemeinsam geschafft haben. Mama und Papa sollten lieber rausgehen, denn die Ganze Aktion ist nur was für starke Jungs.

Ne ganz ehrlich. Papa und Mama sind rausgegangen und ich habe mich so erschreckt, dass ich mir vor Schreck in die Hose gemacht habe. Aber dazu stehe ich.

Zur Belohnung, durfte ich dann wieder mit Papa kuscheln.

 

Papa und Mama wurden auch gepiekst

Das nenne ich jetzt aber mal solidarisch.

Mama und Papa haben sich hinterher auch noch pieksen lassen. Am Nachmittag kam nämlich meine Ärztin vorbei und die hat beide gegen Grippe geimpft. Tapfer. Und das alles, während wir gekuschelt haben. Ich konnte gar nicht richtig hingucken und habe einfach so getan, als würde ich schlafen.

Alarm schlagen!

Mama und Papa freuen sich, dass jetzt alles so schön leise geworden ist. Schließlich haben sie sich ein leises Kind gewünscht.

Jetzt können sie viel besser hören, wenn ich mich ihnen etwas sagen möchte.

Papa meint nur, dass es jetzt nachts viel anstrengender wird, wach zu bleiben, wenn alles so leise ist. Ich denke, ich werde ihn einen Gefallen tun und hin und wieder einfach mal einen Alarm auslösen.

Wenn ich eins in der Charité gelernt habe, dann das. Alarm schlagen.

1 Kommentare

Mi

19

Okt

2011

Typisch

kommt Zeit, kommt Schnecke
kommt Zeit, kommt Schnecke

Ist ja klar, nur weil wir nicht die Schnellsten sind, kommen wir erst später ins Bild. Na ja, lieber spät, aber dafür richtig.

Ich geh' mal lieber nachsehen, ob da nicht noch andere Freunde vergessen wurden.

Vielen Dank für die Blumen, ...

Eine für Mama, Eine für Papa und Eine für Philipp. Na, welche gehört wohl mir?

Arbeit macht müde

men at work
men at work

Puh, ganz schön anstrengend, euch immer auf dem Laufenden zu halten.

Hier seht ihr Papa und mich bei der Arbeit. Ich diktiere und Papa schreibt. Der kann schreiben, ohne hinzugucken. Das sieht dann sehr witzig aus.

Außerdem liest Papa mir immer vor, was ihr so an Kommentaren und Einträgen ins Gästebuch schreibt. Manchmal muss er mir die Sachen auch öfter vorlesen, weil ich sie so schön finde.

1 Kommentare

Di

18

Okt

2011

Das war aufregend

Heute Abend habe ich Mama und Papa mal so richtig erschreckt.

Ich wollte nämlich mal ausprobieren, ob man diesen dünnen Schlauf, der aus meiner Nase rauskommt oder reingeht (wie ihr wollt), nicht einfach mal heruasziehen kann. Und einem Moment, wo mich keiner beobachtet hat, habe ich einfach mal dran gezogen. Die eine Seite war festgeklebt, da ging nichts. Aber aus der Nase, das hat wunderbar geklappt. Papa und Mama fanden das gar nicht witzig und haben versucht, den Schlauch wieder genausoweit zurückzuschieben.

Und was soll ich euch sagen, sie haben es geschafft. Ich glaub' das war nicht gut.

Dafür musste ich dann über mich ergehen lassen, dass einige alte Flaster in meinem Gesicht wegkamen und durch neue ersetzt wurden. Oh war das stressig.

Zur Belohnung durfte ich dann mit Papa noch einmal kuscheln. Geht doch!

0 Kommentare

Di

18

Okt

2011

Ich sehe was, was du nicht siehst

Papa hat heute Morgen unser Lieblings-Kuschel-Hemd gesucht. Das, was immer so schön weich ist, und in dem man sich so prima verstecken kann. Mama konnte es auch nicht sehen.

 

Nur komisch, dass Mama plötzlich genau so ein Hemd hat, wie das, was Papa sucht. Mir kam es ja gleich so bekannt vor.

 

Sonst ging es mir heute mal so, mal so. Das Essen hat geschmeckt und ich hatte Lust, zum Trinken, was sich natürlich auch auf mein Gewicht ausgewirkt hat.

Immerhin schon 2.290 Gramm. Das heißt, seit meier Geburt vor genau sechs Wochen habe ich jetzt schon 950 Gramm zugenommen. Also im Schnitt 22,61 Gramm pro Tag.

Dass es so lange keine aktuellen Zahlen mehr von mir gab, lag einfach daran, dass Mama und Papa eine geeignete Waage suchen mussten. Jetzt haben Sie erst mal eine vom Sonnenhof ausgeliehen und können in Ruhe nach einer eigenen Waage suchen.

D.h. ab sofort kommen wieder regelmäßig neue Zahlen.

0 Kommentare

Di

18

Okt

2011

Heute hab ich meine Kuscheltiere sortiert

2 Kommentare

Mo

17

Okt

2011

Viel Besuch

Heute hatte ich ganz viel Besuch. Immer wenn sie zu mir ins Zimmer kommen sagen sie "oh hier ist es aber schön warm."

Der eine wollte gucken, wie es mir geht und noch ein paar Dinge vorbeibringen, die bei meinem Umzug aus der Charité vergessen wurden.

Der Andere hat noch ein zweites Ersatzgerät vorbeigebracht. Normalerweise laufen die Geräte wohl sehr stabil, aber für den Fall, dass mal ein Gerät ausfällt, sollte noch ein Ersatzgerät zur Verfügung stehen.

Dann kam meine neue Kinderkrankenschwester zusammen mit einer Sozialarbeiterin vorbei. Sie hatte nämlich versprochen, uns eine Babywaage vorbeizubringen, damit Mama mich auch zu Hause wiegen kann. Denn wie ihr vielleicht gemerkt habt, hat es in den lezten Tagen keine neuen Zahlen mehr gegeben. Die Krankenschwester hat mich angesehen und gemerkt, dass ich mich wohl zielmlich quäle, was die Atmung angeht. Dann haben wir die Sauerstoffmenge, die ich pro Minute bekomme erhöht. Papa hat aber in die falsche Richtung gedreht, da kam erst mal noch weniger Sauerstoff. Aber dann, dann kam schön viel Sauerstoff und nun kann ich viel besser atmen. Wir haben noch ein paar Formulare ausgefüllt und dann stand auch schon der nächste Besuch in der Tür.

Der Besuch war nicht so toll. Um meine Blutgaswerte zu ermitteln sollte mir Blut abgenommen werden. Wir haben alles versucht, aber so sehr ich auch gepiekt wurde, das Blut hat nicht gereicht. Alles umsonst.

Später kam dann noch meine liebe Kinderäztin vorbei, die mich nur besuchen wollte. Wir haben uns toll unterhalten und ich habe sie mit meinem magischen Blick verzaubert.

Danach hatte ich Mama und Papa wieder ganz für mich alleine.

 

Wenn das so weitergeht, brauche ich noch einen Terminkalender.

So viel Besuch und alles an einem Tag, da ist man ganz schön geschafft.

1 Kommentare

So

16

Okt

2011

Schalfen - Kuscheln - Essen - ...

gut, dass Mama einen Vorrat angelegt hat
gut, dass Mama einen Vorrat angelegt hat

Manchmal auch alles gleichzeitig. Die Reihenfolge spielt dabei keine große Rolle.

Irgendwie soll das so sein, wie früher. Da hat man sich zum Essen getroffen und kaum war das Essen vorbei, gab es auch schon Kaffee und Kuchen. Das blieb nicht lange stehen, denn es musste ja Platz für die Schnittchen und den Nudelsalat geschaffen werden.

Kaum hatte ich mein Drei-Uhr-Essen verspeist und ein wenig geschlafen, wurde ich wieder wach und hatte HUNGER. Dank der stillen Reserve im Kühlschrank - kein Problem

Und wenn das nicht reicht, im Gefrierfach gibt es noch mehr Nachschub. Da war die Mama aber fleißig. Inzwischen trinke ich immer mehr aus der Flasche. Man könnte sagen, ich bin auf den Geschmack gekommen.

Da darf nur der Strom nicht ausfallen. Das wäre dann ganz schlecht. Schließlich braucht hier jedes Gerät, auf das ich angewiesen bin, seinen Strom.

Ich schlaf jetzt in einer Bananenkiste

Und wenn ich dann getrunken habe, dann bin ich so satt, dass ich mich kaum bewegen kann. Da hilft nur Eins - Schlafen!

Und das kann ich besonders gut. Hier auf dem Bild seht ihr mich, wie ich neben Mama auf der großen Matratze liegen darf. Und ich dachte schon, ich hätte ein großes Bett. Aber verglichen mit dem von Mama ist mein Bett eher klein.

Papa hat heute für mein Bett noch eine kleiner Kiste gebaut, in der ich jetzt schafen kann. Jetzt habe ich es wieder richtig kuschelig. Angeblich soll es sich dabei um eine Bananenkiste handeln. Egal, mir gefällt das Ding richtig gut.

1 Kommentare

Sa

15

Okt

2011

Das geht nur zu Hause

Meine erste Nacht habe ich hinter mir. Das war fast schon so was wie Camping.

Denn hier zu Hause gibt es ganz andere Geräusche, als im Krankenhaus. Ich habe Vögel zwitschern gehört, der Mond schien in mein Zimmer und Papa hat die ganze Nacht auf mich aufgepasst. Manchmal hat es auch komisch gequietscht. Ich hatte keine Ahnung, wo die Geräusche herkamen. Papa hat mir dann erklärt, dass das von draußen kommt und die Geräusche von einer Straßenbahn gemacht werden. Wie so eine Straßenbahn aussieht, das will er mir später mal zeigen.

So gegen fünf Uhr ist Mama dann gekommen und hat geguckt, ob alles in Ordnung ist, da konnte Papa dann selber mal ein wenig schlafen.

 

Heute gab es Eintopf. Alles rund ums Essen wurde in einen Topf gegeben, kräftig umgerührt und dann gekocht. So was hätte es in der Charité bestimmt nicht gegeben.

Und das hätte es in der Charité auch nicht gegeben. Nein, dass Papa mich füttert, das ist ok, das hat es schon oft gegeben, aber, dass Papa dabei seine Uhr noch um hat - grober Fehler. Da steht den Bakterien und Keimen fast nichts mehr im Wege.

Das war die Regel No. 1 - Schuck und Ringe haben am Kind nichts zu suchen. Kaum ist man zu Hause, da gelten plötzlich andere Regeln. Nein, keine Angst, Papa hat es selber noch gemerkt und hat die Uhr abgenommen.

Papa hat heute noch mein neues Mobile aufgehängt. Jetzt habe ich nicht nur Freunde, die ständig in meinem Bett sitzten und aufpassen, sondern auch fünf Vögel, die ständig über meinem Bett umherfliegen.

 

Was sonst noch so los war, an meinem ersten Tag, das schaut ihr euch am Besten in der Galerie an.

0 Kommentare

Fr

14

Okt

2011

Alles ist so aufregend

Mal ganz ehrlich, Krankenwagen fahren ist gar nicht so toll, wie alle gesagt haben. Mir hat es gar nicht gefallen. Da war ich schon froh, als die Tour endlich vorüber war. Und ich dachte, das geht schnell, aber das Gegenteil war der Fall. Wir sind mit Blaulicht gefahren, weil wir so langsam waren.

Heute Morgen ging es in der Charité dann tatsächlich ans große Abschiednehmen. Ich glaube, ich habe in meinen ersten Lebenstagen ganz viele Freunde gefunden. Wenn es mir mal richtig gut geht, dann möchte ich alle wieder besuchen.

Aber jetzt heißt es erst mal: wir sind eine Familie.

Wie war mein erster Tag...

Daran hat sich nichtd geändert. Kuscheln muss sein!
Daran hat sich nichtd geändert. Kuscheln muss sein!

das ist doch das, was ihr alle wissen wollt.

Nachdem wir mit dem Krankenwagen quer durch die Stadt gefahren sind, stand die Feuerwehr vor der engen Treppe und überlegte, wie sie mich wohl da hoch kriegen sollen.

Die Lösung war dann ganz einfach. Schwester Sylvia, die extra meinetwegen mitgefahren ist, hat mich einfach auf den Arm genommen und nach oben getragen. Denn mit dieser großen Kiste, die ihr da auf dem Bild seht, wäre das alles nicht so einfach geworden.

In meinem Zimmer angekommen, habe ich es zum ersten mal gesehen. Mein eigenes Bett. Riesengroß - da kann ich mich um die eigene Achse drehen, ohne irgendwo anzustoßen. Außerdem hat mein neues Bett auch keine Scheiben mehr, die man herunterklappen kann, sondern Stäbe.

Und was mir noch aufgefallen ist, der Fußboden. Ganz viel Holz. Das müsst ihr euch mal vorstellen. Fußboden aus ganz viel Holz. Und ich dachte immer, es gibt nur glatten, glänzenden, frisch gewischten Boden - so wie in der Charité.

Hier gibt es so viele Sachen, ich weiß gar nicht, was ich mir zuerst genauer ansehen soll.

Endlich
Endlich

Hier seht ihr Mama, wie sie mir gerade die Sonden abmacht, die ich in der Charité ständig getragen habe. Die brauche ich jetzt nicht mehr.

Was geblieben ist, das ist eine Sonde, die ich am Fuß tragen muss. Und natürlich meine Sauerstoffbrille. Aber das ist dann schon alles.

So, nun muss ich wieder schlafen. Die Fahrt mit der Feuerwehr, die neue Umgebung, das ist doch anstrengender als ich dachte.

Liebe Freunde, es geht mir gut.

Um Mama und Papa müsst ihr euch auch keine Sorgen machen. Ich bin zwar aus der Charité entlassen, dafür habe ich aber jetzt neue Krankenschwestern und Ärzte, die sich um mich kümmern. Die können Mama und Papa jeden Tag, rund um die Uhr einfach anrufen, wenn es mir mal nicht so gut geht. Aber ich glaube, die beiden freuen sich, dass sie nun endlich richtig für mich da sein können. Den ganzen Tag und die Nacht.

Also, ich wünsche euch allen eine gute Nacht - und wenn ihr dies zum Frühstück lest, dann einen guten Morgen.

Es geht mir gut.

3 Kommentare

Fr

14

Okt

2011

Liebe NEO1 und NEO2, bin gut angekommen!

nur noch wenige Meter, dann ist der große Transport geschafft
nur noch wenige Meter, dann ist der große Transport geschafft
2 Kommentare

Do

13

Okt

2011

Time to say goodbye to Charité

Toll, so ein kuscheliges Nest
Toll, so ein kuscheliges Nest

Hallo ihr heimlichen Leser, liebe Fangemeinde. Ich glaub', so darf ich euch nennen. Denn Mama und Papa erzählen mir immer, wer schreibt, und wer anruft und sagt, dass er oder sie täglich nachsehen, was ich so mache.

Und nun ist es soweit. Nach 37 Tagen in der Charité geht es morgen, am Freitag, nach Hause.

Morgen, das hört sich gut an.

Aber nun heißt es auch Tschüss zu sagen.

Und ich glaub ich verrate euch nichts Neues, wenn ich euch sage, dass ich hier eine riesige Fangemeinde habe. Am liebsten würde ich alle Schwestern noch einmal fest in meine kleinen Arme nehmen und knuddeln, aber es sind einfach zu viele.

Nicht nur die Schwestern, auch die Kinderärzte, Seelsorger, Elternberater. Meine Putzfrau, die immer so lieb um mich rumgewischt hat und immer einen Blick riskiert hat, wie es mir geht, ... ganz ganz viele Menschen freuen sich mit mir und Mama und Papa.

Rooming In unterbrochen

groß und sehr schwer, mein Sauerstoff
groß und sehr schwer, mein Sauerstoff

Mama hat heute das Rooming In unterbrochen, weil sie noch mal kurz nach Hause musste, um meine Sauerstofflieferung anzunehmen.

Das war wohl ganz schön aufregend, weil der Behälter nicht in mein neues Zimmer passt. Nein, nicht was ihr jetzt denkt, ich habe schon ein große Zimmer, aber die Treppe war an einer Stelle zu schmal. Aber zum Glück gibt es ja lange Schläuche. Puh, das ist ja gerade noch mal gut gegangen.

Da hat die Mama schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das bekommen, was in Kürze auf sie zukommt. Keine Schwestern mehr in der Nähe, alles selber machen, Nachts alles organisieren, ...

Papa ist ja auch noch da, aber wo ist der eigentlich?  Heute Abend  ist er noch mal zum Kuscheln und zum "Boxenstopp" vorbeigekommen aber dann ist er auch wieder verschwunden. Zum Glück hat Mama hier ihr eigenes Bett und kann direkt neben mir schlafen.

Schlafen, ich will nicht schalfen, das ist alles viel zu aufregend und ich muss doch überall noch tschüss sagen.

2 Kommentare