Philipp
Jau, wenn das mal kein Fensterplatz ist. Wie ihr seht, bin ich wieder in der Charité und kann tatsächlich aus dem Fenster gucken. Und wir sind gelich wieder im Rooming-In gelandet. D.h. Mama ist auch hier und darf auch hier schlafen. Allerdings hat sie jetzt auch die Nachtschicht.
Aber der Reihe nach
Los ging es heute morgen mit meiner Fahrt in die Charité.
Papa und ich hatten ja fleißig geübt, aber die Realität sah dann doch wieder ganz anders aus. Der Krankenwagen war super, der Fahrer war super, der Blick aus dem Fenster war super, Papa hat die ganze Zeit meine Hand festgehalten versucht, mich zu beruhigen - super, ...
ABER
die Straßen waren so holprig, dass ich total durchgeschüttelt wurde. Dagegen war unser Übungsprogramm vom Wochenende Kinderkrams. Und das ist mir dann doch wieder aufs Gemüt geschlagen.
Alles in Allem war die Fahrt aber in Ordnung und ich bin gut angekommen.
Und dann war da die Frage: Rasiern oder nicht Rasieren
diese Frage sollte heute auf komische Art geklärt werden. Rasieren!
Unglaublich oder. Ich denke, da sind wir uns alle einig. Ein Teil meiner ach so kostbaren Haare musste heute dran glauben. Immer auf die Kleinen!
Und warum das alles? Für ein EEG mussten Elektroden geklebt werden und das geht nur, wenn die richtig Hautkontakt haben. Meinem Babyflaum wurde dabei zum Glück kein Härchen gekrümmt. Puh, Glück gehabt.
Bis morgen bin ich dann erst mal verkabelt. Was das Kuscheln nicht gerade einfach macht.
Aber wir lassen uns davon nicht abschrecken. Kuscheln kann man schließlich in fast jeder Situation. Und das habe ich mir heute so etwas von verdient. Die Elektroden sind das Eine, aber dass ich dann auch noch ein Impfe in jeden Oberschenkel bekommen habe, das hatte mir vorher keiner gesagt.
Da dachte ich, ich fahre alle meine blauen Freundinnen besuchen und dann sowas.
Na mal sehen, was noch alles passiert.
Auf den ersten Blick denkt ihr, wie gemein ist das denn?
Wenn man dann aber genauer hinsieht, dann könnte man meinen, Glück gehabt. Denn zum Malen wurde nur ein white-board-marker genommen. Stellt euch vor, die hätten mit einem fetten Edding auf meinen Kopf gemalt. Da hätten Mama und Papa abe rordentlich rubbeln können, um die Punkte wieder wegzukriegen. Ich bin doch kein Marienkäfer.
Kommentar schreiben
Anja (Montag, 21 November 2011 22:57)
Manno man, kleiner Mann, was die blauen Engel so mit dir anstellen- pieksen, anmalen,rasieren und alles an einem Tag!? Du bist ja schon ein richtiger Indianer geworden. Wahnsinn!
Nur gut, dass sie deinen süßen Babyflaum in Ruhe gelassen haben ;) Was du willst, weißt du wohl auch schon ganz genau- ich sage nur Fensterplatz... Sehr gut gemacht!
Lass es dir weiterhin gut gehen und habe keine Angst vor der Rückfahrt am Donnerstag. Du weißt ja: Eine Autofahrt ist lustig, eine Autofahrt ist schön, tralalalala... oder so ähnlich...
Liebste Grüße und bis ganz bald in echt
Anja
Cilia (Dienstag, 22 November 2011 00:12)
Puh, was für eine Tortur!
Mein kleiner Philipp,
ich hoffe so sehr, dass du weiterhin ganz mutig und tapfer alles gut überstehst. Was du alles mitmachst. Dass sie dir jetzt auch schon deinen Schopf rasieren...tut mir beim Anblick so leid.
Ich wünsche deinen Eltern weiterhin starke Nerven, ein paar kleine Momente der Entspannung, um wieder neue Kraft zu schöpfen. Und Dir einen angenehmen Aufenthalt und vor allem guten Schlaf, um alles weg zu träumen, was dir nicht gefällt, um dann wach zu werden und zu sehen, es ist wieder ein neuer Tag.
Alles Liebe euch 3en!!
silke (Dienstag, 22 November 2011 08:22)
Ihr Lieben, und besonders liebe Grüße an dich Phillip, ich bin in Gedanken viel bei euch. Alles Liebe aus dem nebeligen Bremen.
Annette (Dienstag, 22 November 2011 08:32)
Liebster kleiner Philipp,
du bist wirklich ein kleiner tapferer Mann. Ich bin erst einmal froh, dass du die Fahrt relativ gut überstanden hast, trotz des unangenehmen Ruckelns und Hin- und Hergeschütteltwerdens. Gut, dass dein Papa das mit dir vorher geübt hat.
Schön, dass deine liebe Mami bei dir ist, statt rooming in solle es einfach heißen - Mama in!
Ich hoffe, dass dir die blauen Engel alle gut tun und dir helfen können und dir dabei nicht allzu sehtr weh tun, denn das tut mir in der Seele weh.
Dass mit dem Fensterplatz hast du wirklich gut hingekriegt!
Nächstes Mal möchte ich deinen Flaum streicheln, wenn ich darf udn deine Eltern das erlauben.
Ich drücke dich und deine liebe Mama ganz doll. Grüße bitte auch deinen Papa, der ein sehr starker Mann ist, aber das hast du bestimmt schon selbst gemerkt, also was sage ich...
Alles Zuckerliebe für dich und viel Kraft wünscht dir von ganzem Herzen deine Annette
P.S. Ich habe eine Bitte: drückst du mir bitte für morgen und übermorgen die Daumen, denn ich muss vor vielen klugen Leuten Interessantes über China erzählen. Erinnerst du dich? China ist das ferne große Land, in dem ich war, als du noch ganz klein warst...
Mia und Britta (Dienstag, 22 November 2011 09:35)
Hallo unser aller Zuckerschnute.Wir wuenschen unserem Engel Philipp alles gute fuer deinen Krankenhausaufenthalt.Sei tapfer,starker Mann.Fuehlt euch ganz doll gedrueckt.Wir denken an euch.Philipp muss ganz schnell fit werden,sagt die Mia gerade,schliesslich ist doch am 28 Party.Oder Mia isst einfach ein Stueck Torte fuer euch mit.Liebe gruesse von den Schwertern